Kipfenberg (mme) Der Ausschuss für Bau- und Grundstücksangelegenheiten in Kipfenberg befasste sich in seiner jüngsten Sitzung unter anderem mit der Abwägung und Beschlussfassung über die eingegangenen Stellungnahmen der Träger öffentlicher Belange und der Öffentlichkeit zur Aufstellung des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes "Müller" in Grösdorf.
Stellungnahmen im Rahmen der Bürgerbeteiligung gingen, nach den Angaben von Bürgermeister Christian Wagner, nicht ein. Die eingegangenen Stellungnahmen aller Träger öffentlicher Belange, die sich am Verfahren beteiligt haben, wurden von dem Gremium gegeneinander abgewogen und entsprechende Beschlüsse gefasst. Abschließend wurde der vorhabenbezogene Bebauungsplan beschlossen.
Der Gemeinderat der Nachbargemeinde Denkendorf hat beschlossen, den Bebauungsplan "Südliche Dorfmitte" in Zandt im beschleunigten Verfahren aufzustellen. Da Belange des Marktes Kipfenberg von dieser Bauleitplanung nicht betroffen sind, hatte der Bauausschuss keine Einwände vorzubringen. Auch zur jeweils ersten Änderung der Bebauungspläne "Hüttental I" und "Hüttental II" in Haunstetten des Marktes Kinding und zur Änderung und Erweiterung des Bebauungsplanes "Am Hundsruck" in Walting beschloss das Gremium keine Bedenken anzumelden.
Mit einer Bauvoranfrage zum Neubau eines Unterstandes zur Weidehaltung im Außenbereich der Gemarkung Pfahldorf will der Bauwerber die Realisierbarkeit des Projektes prüfen lassen. Der Bauausschuss erteilte das gemeindliche Einvernehmen.
Mit einer Tektur beantragt zur Baugenehmigung zum Neubau eines Wohnhauses in Kipfenberg, Haderstraße, sind fehlende Absturzsicherungen in neue Pläne eingearbeitet worden. Hierdurch ändern sich Abstandsflächen. Ferner werden Abweichungen von den bauordnungsrechtlichen Vorschriften beantragt. Der Bauausschuss gab Grünes Licht. Im nicht öffentlichen Teil der Sitzung berichtete Bürgermeister Wagner außerdem über ein statisches Gutachten zum historischen Markttor in Arnsberg. Aus statischer Sicht sei daran nichts zu veranlassen, hieß es. Für die Schule in Schelldorf wurde beschlossen, für knapp 1200 Euro einen Sicherheitsschrank zu beschaffen. Und für das Wohnbauvorhaben an der Eichstätter Straße 7 und 7a wurden die Planungsleistungen für den Spezialtiefbau für rund 7200 Euro vergeben.
