Beilngries
Gut gerüstet für die Zukunft

Gymnasium Beilngries verabschiedet Abiturienten – Miriam Pospischil erreicht die Traumnote 1,0

26.06.2015 | Stand 02.12.2020, 21:08 Uhr

Stolze Absolventen: Schulleiter Reinhold Bauer (links) und Oberstufenkoordinator Christian Neumair (rechts) stellten sich mit den Notenbesten des Jahrgangs zum Erinnerungsfoto auf. Miriam Pospischil (Mitte) erreichte die Traumnote 1,0.

Beilngries (DK) Mit ein bisschen Wehmut und ganz viel Vorfreude auf die Zukunft haben am Beilngrieser Gymnasium am Freitagabend die diesjährigen Abiturienten ihren Abschluss gefeiert. Besonders großes Lob gab es für Miriam Pospischil. Sie erreichte die Traumnote von 1,0.

„Sie werden heute persönliche Befriedigung und Stolz empfinden. Das gönne ich Ihnen von ganzem Herzen.“ Mit diesen Worten schickte Schulleiter Reinhold Bauer die diesjährige Absolvia auf ihren Weg in die Zukunft. Jeder einzelne Abiturient sei ein besonderer Charakter, der mit dem erfolgreichen Abschluss der Schulzeit das nötige Rüstzeug für den weiteren Weg beisammen haben.

Auch heuer könne man wieder von einem guten Jahrgang sprechen, so der Schulleiter – auch wenn einige wenige der 105 Schüler an den Prüfungen gescheitert seien. Die Durchschnittsnote liegt heuer bei 2,27. „Das ist ein guter Wert“, fasste Bauer zusammen. Damit bewegt sich der aktuelle Jahrgang auf einem beinahe identischen Niveau wie der des Vorjahres (2,23).

Einige Schüler wurden für besondere Leistungen geehrt. Das beste Abiturergebnis erzielte Miriam Pospischil mit einer sagenhaften Durschnittsnote von 1,0. Sie erhielt ebenso einen Buchpreis des Elternbeirats für hervorragende Ergebnisse wie Philipp Euringer, Julia Pöppel, Eckhard Schock-Schmidtke und Milo Wild. Buchpreise des Vereins der Freunde des Gymnasiums für hervorragende Leistungen in der Seminararbeit erhielten Maximilian Bengl, Miriam Birner, Nicole Böhm, Markus Waffler (alle Geografie) und Sabrina Kopp (Deutsch). Einen Buchpreis der Stadt Beilngries für besonderes Engagement für die Schulgemeinschaft bekamen Leoni Pröll, Elisabeth Stork und Nicola Weigl überreicht. Außerdem sprachen einige Fachverbände und -gesellschaften Preise für herausragende Leistungen aus. Diese gingen an Eckhard Schock-Schmidtke, Milo Wild und Helena Rosenau.

Viel Lob für die Abiturienten gab es von den Festrednern. Die stellvertretende Landrätin Rita Böhm bezeichnete das Abitur als ein „Fundament beim Hausbau des Lebens“. Der Beilngrieser Bürgermeister Alexander Anetsberger versetzte sich in die Lage der Abiturienten und fragte sich, was er an einem solchen Abend hören wolle – und was eher nicht. Sätze wie „Jetzt beginnt der Ernst des Lebens“ seien unangebracht. Stattdessen gab er den jungen Erwachsenen folgenden Rat mit auf den Weg: „Traut euch etwas zu und steht zu euren Stärken.“

Als Vertreter des Elternbeirats sprach Oliver Stahn. Er wünschte den Absolventen alles Gute für den weiteren Weg und versicherte, dass die Eltern ihren Sprösslingen auch weiterhin mit Rat und Tat zur Seite stehen werden.

Wie gewohnt gab es rund um die Zeugnisvergabe eine stimmungsvolle Entlassfeier. Das Schulorchester spielte ebenso wie eine vierköpfige, musikalische Truppe der Absolventen. Einer der Höhepunkte war auch diesmal wieder die humor- und liebevolle Gesangseinlage des Lehrerchors.

Die Gedanken des Abschlussjahrgangs selbst trug Leoni Pröll in der Abiturrede vor. Sie erinnerte noch einmal an wichtige Momente der Oberstufe und dankte allen Beteiligten – nicht zuletzt den Lehrern – für das Engagement. Zum Abschluss gab sie sich und ihren Mitabsolventen einen schönen Satz mit auf den Weg: „Egal, wo uns die Reise, die sich Leben nennt, hinführt – irgendwann kreuzen sich unsere Wege wieder.“