Kipfenberg
Glück und Harmonie

27.10.2010 | Stand 03.12.2020, 3:31 Uhr

Der Heimatmaler Alfons Dürr lässt sich von den Landschaften des Altmühltals und des Anlautertals inspirieren. - Foto: oh

Kipfenberg (EK) "In einer Zeit, wo sich ringsum Daseinsangst, Unbehangen an der bürgerlichen Welt und Verzweiflung ausbreiten, hör’ ich niemals auf, in meinen Bildern die Möglichkeit zu einem Leben in Glück und Harmonie zu entwerfen." Mit diesen Worten beschreibt der Neumarkter Heimatmaler Alfons Dürr seine Kunst.

Dürr malt nicht nur, was er sieht, sondern auch, was er fühlt. Die meist einfachen Landschaften des Altmühltals mit ihren geschwungenen Hügelkuppen, den schroffen Felsformationen und den sich in die Landschaft hineinschmiegenden malerischen kleinen Dörfern sind alles, was er für seine Kunst braucht. Dürr ist nicht auf der Suche nach dem Besonderen, den außergewöhnlichen Dingen des Lebens. Er malt das Alltägliche: Die Welt, die uns umgibt, ist ihm faszinierend genug.

In Neumarkt in der Oberpfalz ist Alfons Dürr geboren und bis heute dort geblieben. Er selbst sagt, dass er das Land liebt, in dem er aufgewachsen ist, doch Heimat sei für ihn mehr als die Oberpfalz. Das Altmühltal und das Anlautertal seien ihm ans Herz gewachsen und in den vergangenen Jahren eine wichtige Inspiration für seine Arbeit. Freischaffender Maler ist Dürr erst seit 1998, zuvor arbeitete er als Lehrer für Kunsterziehung und Technisches Zeichnen. In seiner Freizeit hat ihn die Malerei jedoch zeitlebens begleitet. Er könne sich ein Leben ohne die Kunst gar nicht mehr vorstellen, denn sie sei eine Art Therapie für ihn.