Mindelstetten
Glasfaserausbau schreitet voran

Für die Bürger in Tettenagger soll es schon bald eine zweite Anbindung an das schnelle Internet geben

29.01.2016 | Stand 02.12.2020, 20:16 Uhr

Mindelstetten (wej) Um einen Transport der Buchhaltungsordner zu vermeiden, hat die Sitzung des Gemeinderats Mindelstetten am Mittwoch im Sitzungssaal in Pförring stattgefunden.

Damit das Hochgeschwindigkeitsnetz errichtet werden kann, erteilte der Gemeinderat der Deutschen Telekom die Zustimmung, dass die Gemeinde Träger der Straßenbaulast zu den erforderlichen Schaltgehäusen in Mindelstetten, Tettenagger, Imbath, Hiendorf und Offendorf ist.

Anschließend gab Bürgermeister Alfred Paulus der neu bei der Verwaltungsgemeinschaft Pförring eingestellten Architektin, Maria Botz, die Gelegenheit, sich vorzustellen. Sie wird sich um die technischen Baumaßnahmen in allen drei Mitgliedsgemeinden kümmern. Ihr erstes Projekt in der Gemeinde ist der Friedhof mit Leichenhaus in Tettenagger.

Dort will auch die Firma Inexio (früher: p2-Systems) eine neue Telekommunikationslinie verlegen. Der bestehende Funkmast soll abgebaut und stattdessen eine kabelgeführte Glasfaseranbindung entlang der B 299 hergestellt werden. Die für diese Anbindung erforderliche Genehmigung erteilte der Gemeinderat. Somit können die Bürger Tettenaggers in Zukunft aus zwei Anbietern wählen.

Der Bürgermeister gab bekannt, dass sich die Gemeinde Mindelstetten wie der Markt Pförring dafür ausgesprochen habe, im Bereich der Abwasserbeseitigung für alle drei Mitgliedsgemeinden einheitliche Gebühren- und Beitragssätze einzuführen. Dafür soll die Aufgabe vollständig an die Verwaltungsgemeinschaft übertragen werden.

Die örtliche Rechnungsprüfung 2014 ergab keinen Anlass zu Beanstandungen. Die Firma Hengl-Reisen stellte einen Bauantrag für den Anbau von zwei Bushallen an die bestehende Bushalle auf der Gemarkung Hiendorf. Da sich das Grundstück im Außenbereich befindet, stimmte der Gemeinderat zu. Zum Schluss der Sitzung berichtete der Vorsitzende, dass die Oberdollinger Firma Stopfer Partyservice, die bisher einen großen Stand beim Mindelstettener Markt hatte, ihren Betrieb eingestellt hat. Der Marktausschuss hat sich bereits um die Nachfolge gekümmert und steht in Verhandlungen mit einem Unternehmen, das in der Lage ist, die Marktbesucher in gewohnter Qualität zu verköstigen.