Girokonto - Auch für Filial-Fans gibt es günstige Girokonten

17.12.2012 | Stand 03.12.2020, 0:42 Uhr

Online-Banking ist beliebt. Dennoch legen viele Verbraucher gerade beim Girokonto Wert auf die Möglichkeit, eine Filiale zu besuchen. Das muss aber nicht zwangsläufig bedeuten, dass sie dafür mehr bezahlen müssen.

Er Online-Banker, sie lieber Filialkundin. Oder auch umgekehrt. Es sind nicht wenige Ehepaare, die die eigenen Finanzen lieber trennen wollen und kein gemeinsames Girokonto bei einer Filial- oder Internet-Bank haben möchten. Gerade wenn es zwei Girokonten gibt, gilt es achtzugeben, dass sie die Haushaltskasse nicht unnötig belasten.

Offen gesagt: Kein einziges Filialkonto kann mit den besten deutschen Internet-Girokonten mithalten. Fast unschlagbar ist beispielsweise das Cash-Konto der Deutschen Kreditbank:

- 7,90 Prozent Sollzinssatz,
- 1,30 Prozent Guthabenzins auf dem Kreditkartenkonto,
- vier gebührenfreie Karten (Mastro- und Visa),
- kostenlose weltweite Bargeld-Versorgung über die Visa-Karten.

Einziger Wermutstropfen: Wer als Geldanleger eine breite Fonds-Palette mit reduzierten Ausgaben-Aufschlägen erwartet, der ist bei ING-Diba oder Comdirect mit ihren nicht ganz so attraktiven Girokonten besser aufgehoben.

Große Preisunterschiede bei Girokonten

Wer dennoch lieber den persönlichen Bezug zu einer Bank vor Ort wünscht, sollte dennoch einen Girokonten-Vergleich nicht scheuen, um Geld zu sparen. Das zeigt das folgende Beispiel: Ein Commerzbank-Kunde mit monatlichem Geldeingang von 900 Euro zahlt Jahr für Jahr 200,03 Euro, wenn er das Konto monatlich im Durchschnitt mit 500 Euro überzieht und neben der Maestro- noch eine Kreditkarte haben möchte. Über zehn Jahre gerechnet wird diese falsche Treue also mit mehr als 2.000 Euro bestraft. Bei einer Sparda- oder PSD-Bank werden einem nicht mal 35 Euro für die gleichen Leistungen jährlich in Rechnung gestellt. Die meisten Sparkassen liegen übrigens zwischen 100 und 150 Euro im Jahr.

Gegen ein Girokonto bei Sparda- und PSD-Banken spricht zwar das im Vergleich zur Commerzbank deutlich weitmaschigere Filialnetz. Aber wer in etwas größeren Städten wohnt oder mit dem Zug zur Arbeit fährt, findet in Bahnhofsnähe oft eine Filiale der ehemaligen Eisenbahner- (Sparda) oder Postbeamten-Bank (PSD). Die meisten PSD-Banken, so auch die in München und Augsburg, bieten ihren Kunden zudem zur Bargeldversorgung das BankCard Service Netz mit fast 19.000 Automaten bundesweit an.

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