Ehekirchen
Gemeinderat blickt auf Weidorf

Ehekirchener Volksvertreter beschäftigen sich mit der Ortsdurchfahrt und der Friedhofssanierung

12.06.2015 | Stand 02.12.2020, 21:12 Uhr

Ehekirchen (lm) Der Gemeinderat Ehekirchen beschäftigte sich mit mehreren Themen – der Blick der Volksvertreter richtete sich dabei speziell nach Weidorf. Die Ortsdurchfahrt wurde im Gremium diskutiert.

Gute Nachricht für die Weidorfer: Trotz der Verzögerungen schon in der Ausschreibungsphase bleibe beim Fertigstellungstermin für die neue Ortsdurchfahrt alles beim Alten. Die Versicherung der durchführenden Behörde hörte man im Gemeinderat nicht ungern. Straßenbeleuchtung und die geplanten DSL-Hausanschlüsse werden Thema noch einer eigenen Bürgerversammlung sein.

Und auch dazu soll es zunächst weitere Gespräche geben. Die nach jetzigem Planungsstand veranschlagten 70 000 Euro dafür sind der Gemeinde wie den Weidorfern zu hoch. Jetzt wird nachgedacht, wie sich die Sanierung des örtlichen Friedhofes auch deutlich kostengünstiger, sprich durch Eigenleistungen und vermehrten Einsatz des gemeindlichen Bauhofs, gestalten lässt. Die unwetterähnlichen Regenfälle in jüngster Zeit machten sich, nicht das erste Mal, leidvoll wieder am Sonnenweg bemerkbar. Augenzeugen berichten, es habe erneut schlimm ausgesehen. Statt der auch schon angedachten kaskadenförmigen Ausgestaltung einer Mulde soll es jetzt nach Willen des Rates zunächst mit einer ebenfalls bremsend auf Sturzbäche wie Schlamm wirkenden Grünbepflanzung versucht werden. Mit viel Elan von beiden Seiten war man das Thema angegangen, jetzt ist es wieder vom Tisch: In der Stammgemeinde mit Bauland nicht gerade gesegnet, zeigte sich der Gemeinderat recht aufgeschlossen, dass der örtliche Bauunternehmer Martin Rosskopf seinen bisherigen Bauhof auflassen wollte und an der Stelle in Mischbauweise zwölf neue Wohneinheiten entstehen sollten. Seit Dienstag ist das vorläufige Ende des Unterfangens nun besiegelt. Für den Gemeinderat war’s nur ein kurzer Akt, den formellen Einstellungsbeschluss zu fassen, womit der entsprechende Bebauungsplan ad acta gelegt ist. Nachbarn indes registrieren, dass in jüngster Zeit wieder deutlich mehr geschäftliches Treiben auf dem Betriebshof zu verzeichnen ist, auf dem es davor doch schon etwas ruhiger geworden war.

Jetzt bedeutet das eine gewisse Einschränkung – sprich Umleitung. Relativ kurzfristig hat der Landkreis jetzt Ausbesserungsarbeiten auf der Straße nach Seiboldsdorf, Dinkelshausen in Angriff genommen. Die Woche bleibt die Straße gesperrt. Nach Einschätzung von Bürgermeister Günter Gamisch ist mittelfristig aber eine generelle Sanierung der Straße unvermeidlich.