Denkendorf
"Gemeinden sind im Verbund stark"

22.04.2012 | Stand 03.12.2020, 1:34 Uhr

Denkendorf (fcl) „Das geschlossene Auftreten und das solidarische Verhalten der örtlichen und überörtlichen Firmen ist nötig, um im Wettbewerb bestehen zu können.“ Dies erklärte Denkendorfs Bürgermeister Jürgen Hauke bei der Eröffnung der Jura 2000 Gewerbe- und Regionalschau. Es habe eine ganz besondere Bedeutung, dass sich die Wirtschaft des Raumes als geschlossene Einheit darstelle.

Landrat Anton Knapp (CSU) freute sich, dass die Leistungsfähigkeit der Unternehmen in dieser Region, in den Landkreisen und Städten, vernetzt werde und dass hierdurch wirtschaftliche Impulse gesetzt werden könnten. „Unsere Wirtschaft braucht gute Betriebe und die Betriebe brauchen ein Schaufenster, wie es eben diese Gewerbeschau ist.“ Der Bundestagsabgeordnete Reinhard Brandl (CSU) erklärte, er freue sich besonders über die starke interkommunale Zusammenarbeit. Denn hier bei Altmühl-Jura wären Kommunen sogar aus drei Regierungsbezirken organisiert. Der Landtagsabgeordnete Achim Werner (SPD) meinte, er werde auch an der nächsten Schau, die im Mai 2013 in Beilngries stattfindet, gerne wieder teilnehmen.

Die Vorsitzende des 2008 gegründeten Vereins Altmühl-Jura, Rita Böhm, freute sich, dass die Gewerbeschau jetzt erstmals in einer Limesgemeinde stattfinde. Vor vier Jahren hätten sich die Limesgemeinden und die Jura-2000-Gemeinden zum Verein Altmühl-Jura zusammengeschlossen. Altmühl-Jura sei der Versuch der Vernetzung von Gemeinden, die alle am Rande eines Regierungsbezirks liegen mit dem Ziel „kein weißer Fleck auf der Landkarte“, sondern im Verbund stark zu sein. Denn der Trend gehe in die Zentren – und dem solle mit Altmühl-Jura entgegen gewirkt werden. Glück der Veranstaltung und Glück allen Anwesenden wünschte der stellvertretende Innungsmeister der Kaminkehrerinnung Oberbayern, Wolfgang Batz. Er hatte Hufeisen für Rita Böhm und die Organisatorin von Altmühl-Jura, Gertraud Seitz, dabei.