Ingolstadt
Gelebtes Brauchtum

Vielseitiges Programm zum zweiten kultURIG-Festival am nächsten Wochenende im Klenzepark

29.08.2014 | Stand 02.12.2020, 22:18 Uhr

Musik und Tradition: Die Exerzierhalle wird wieder zentraler Veranstaltungsort sein. Arch - foto: Strisch

Ingolstadt (DK) Nach dem überaus großen Erfolg im Jahr 2012 zeigen am nächsten Wochenende viele Vereine und Gruppen heuer erneut, wie lebendig die Brauchtumspflegein Ingolstadt ist.

Am Samstag und Sonntag, 6. und 7. September, sind alle zum zweiten kultURIG-Festival in den Klenzepark eingeladen. Die Programmstruktur bleibt weitgehend unverändert, es gibt aber einige Neuerungen: So finden die Trachtenmodenschauen nicht wie vor zwei Jahren in der Reithalle, sondern auf der Hauptbühne in der Exerzierhalle statt. Die Mundartlesungen finden diesmal in einem Zelt statt, das am Eingang zur Regimentstraße aufgebaut wird. Lesen werden dort Kathi Radlmeier, Uschi Kufer, Simpert Witti, Waltraud Götz und Helga Lallinger sowie auch Gerald Huber, ehemaliger BR-Korrespondent in Ingolstadt, der aus seinem bairischen Wörterbuch vorliest. Für Kinder wird in einem Zelt direkt neben der Exerzierhalle wieder ein eigenes Programm geboten, diesmal aber ohne Hüpfburg und Kinderschminken.

Das Hauptprogramm mit Musik, Tanz und Trachtenmodenschauen findet in der Exerzierhalle statt. Die Jugendblasmusik Zuchering, die Schanzer Musikanten, die Egerländer Gmoi, die Heimat-Ortsgemeinschaft Großscheuern/Ingolstadt, die Siebenbürger Sachsen und die Siebenbürger-Banater Tanzkapelle wirken mit. Bei den Lesungen respektive in der Reithalle spielen außerdem die Moiakäfa-Musi aus Gerolfing sowie die Stubnmusi Mayerhofer und die ,,Spitrüfis“.

In der Reithalle bauen die Ingolstädter Schützen wieder einen Laser-Schießstand auf und zeigen daneben alte Waffen und Trachten. Außerdem stellen sich dort der Donaugau-Trachtenverband und der Förderverein Bairische Sprache und Dialekte vor. Verschiedene Vorführungen wie Klöppeln und das Binden von Kräuterbuschen runden das Programm in der Reithalle ab.

Am Samstag dauert das Festival von 16 bis 22.30 Uhr, am Sonntag von 11 bis 20 Uhr, jeweils unüberhörbar ,,angeschossen“ von den Brunnenreuther Böllerschützen.