Gelbes Licht ist besser und Strom sparender

04.08.2008 | Stand 03.12.2020, 5:42 Uhr

Böhmfeld (sdr) "Das gelbe Licht ist besser als das weiße", stellen Bürgerinnen und Bürger fest, die in der Nacht unterwegs sind. "Und Strom sparend dazu", wissen die Insider. 224 Straßenlampen oder 85 Prozent aller Beleuchtungskörper seien umgerüstet, teilte Bürgermeister Alfred Ostermeier mit. Lediglich die insgesamt 33 Peitschenleuchten im Dorf strahlten weiter mit weißem Licht, da sie nicht umrüstbar seien.

Nach einer Generaluntersuchung des gesamten Abwasserkanalnetzes in Böhmfeld im Jahr 1991 mit anschließender Mängelbehebung und zwei Teilchecks 1995 und 1998 steht im kommenden Herbst wieder eine TV-Befahrung des mittlerweile 9000 Meter langen Kanalnetzes mit Schadensklassifizierung und Prioritätseinstufung bevor. Ausgenommen ist das Baugebiet "Ziegelstadelweg", das erst im vergangenen Jahr befahren wurde. Die Kanalinspektion wird durch das Ingenieurbüro Bauer (Regensburg) begleitet.

Weil durch die Trennung von Regen- und Abwasser, aber auch durch die Berücksichtigung der versiegelten Flächen auf den Grundstücken die Kalkulation von Herstellungs- und Verbesserungsbeitrag sowie der Gebühren für das Abwasser komplizierter geworden ist, wird die Kommune aus Rechtssicherheitsgründen ein Fachbüro für die Neuberechnung der Beiträge und Gebühren zu Rate ziehen. Um in Sachen "Freiwillige Kooperation mit den Landwirten zur Reduzierung des Nitratgehaltes im Trinkwasser" voranzukommen, hat der Wasserzweckverband Böhmfelder Gruppe Kontakt mit zwei Fachbüros aufgenommen.

Von 15 000 Euro auf 11 300 Euro reduzierten sich die Kosten der Gemeinde für den Feldwegeausbau vom Baugebiet "Ziegelstadelweg" zum Tongraben. "Probieren kann man’s", dachte sich wohl ein auswärtiges Bauplatzbewerberpaar und beantrage bei der Gemeinde eine Reduzierung des Bauplatzpreises um zehn Euro pro Quadratmeter, weil es in Lage und Zuschnitt der selbst ausgesuchten Parzelle im Baugebiet "Ziegelstadelweg", Am Tongraben 5, sowie in der Anregung zum Einbau einer Regenwasserzisterne Nachteile für die Verwirklichung seiner Wohnhausbaupläne erkannte. Bürgermeister Ostermeier, in dessen 24-jähriger Amtszeit etwa 80 gemeindliche Bauplätze verkauft wurden, und die Gemeinderatsmitglieder lehnten dieses bisher einmalige Gesuch ab. Befreiung von den Vorschriften im Bebauungsplan erhielt Benjamin Knöferl für die Abgrabung am Kellereingang und für die minimale Größenüberschreitung der befestigten Außenflächen beim Neubau seines Einfamilienhauses mit Doppelgarage am Pfarrer-Federl-Ring 15.

Lob ernteten die "sehr schönen Beiträge und die gute Atmosphäre" beim Schulfest der Grundschule Böhmfeld.