Riedenburg
Gekrönte Häupter auf der Rosenburg

Laura Scheck verabschiedet sich mit einem abwechslungsreichen Programm von ihren Amtskolleginnen

26.08.2016 | Stand 02.12.2020, 19:23 Uhr

Im Sturzflug: Zum Abschied von Dreiburgenkönigin Laura Scheck (2.v.r.) lud die junge Frau ihre Majestätskolleginnen unter anderem auf die Rosenburg ein. - Foto: Erl

Riedenburg (er) Einmal noch hat die scheidende Dreiburgenkönigin an ihrem letzten Diensttag den Glanz dieses Amtes ausgekostet, bevor sie das Diadem abends an ihre Nachfolgerin übergab. Zum Abschied hatte Laura Scheck alle Königinnen aus weitem Umkreis zu einem Tag im Zeichen der Krone nach Riedenburg eingeladen, um ihnen sozusagen ihr Reich zu zeigen.

Bis zum Abend hatten sich 18 Repräsentantinnen angekündigt, nur ein Teil konnte sich den ganzen Tag Zeit nehmen.

Viele der jungen Frauen waren Laura in deren Amtsjahr zu Freundinnen geworden, andere wie die neue Dietfurter Königin Jasmin Kratzer werden auf diese Weise in die Runde der lächelnden Vorzeigedamen ihrer jeweiligen Regionen aufgenommen. Erster Anlaufpunkt des Treffens war die Flugvorführung auf dem Falkenhof der Rosenburg. Auch wenn alle jungen Frauen schon in Riedenburg waren, haben sie der Jagdflug der Greifvögel und die Behäbigkeit der Geier auf der Rosenburg sichtlich beeindruckt.

"Wir kennen uns ein Jahr lang, und wenn man dann eine gehen lassen muss, dann fällt das uns allen schwer. Aber wir nehmen die Neuen auch gerne auf", bestätigte die Dupferlkönigin Lena Neudegger aus Beratzhausen. Für sie und die anderen charmanten Hoheiten sind solche Nachmittage in unbeschwerter Runde eines von vielen reizvollen Schmankerln, die das zeitlich befristete Wahlamt mit sich bringt.

Laura Scheck wollte im Kreis ihrer gekrönten Kolleginnen noch gar nicht an den Abend und an das Ende dieses wunderbaren Jahres denken. "Ich sehe das mit einem lachenden und einem weinenden Auge", sagte sie unserer Zeitung. Bis dahin aber genoss sie die letzten Stunden ihrer Regentschaft. Nach der Greifvogelschau auf der Rosenburg führte sie ihre Gäste zum Minigolfspielen ins Kristallmuseum und zum nachmittäglichen Kaffeeplausch ins Café ihres Großvaters mit den Leckereien aus der Konditorenbackstube.