Eichstätt
Gedenken an letztes Abendmahl

30.03.2012 | Stand 03.12.2020, 1:39 Uhr

Eichstätt (pde) Mit dem Gottesdienst am Gründonnerstag beginnt das Gedächtnis an das Leiden Jesu. Am Gründonnerstag feiert die Kirche die Einsetzung der Eucharistie beim Letzten Abendmahl. Das Verstummen der Glocken nach dem Gloria, das Entfernen des Altarschmuckes am Ende der Messe und die stille Anbetung verweisen bereits auf die Passion, das Gedächtnis an das Leiden Jesu.

An die Aufforderung Jesu zur dienenden Nächstenliebe erinnert die Fußwaschung bei manchen Abendmahlsgottesdiensten.

Während der Messe vom Letzten Abendmahl, die im Eichstätter Dom am 5. April um 19.30 Uhr gefeiert wird, nimmt Bischof Gregor Maria Hanke an zwölf Männern aus den acht Dekanaten des Bistums die symbolische Fußwaschung vor: Johann Wittmann, Hepberg (Dekanat Eichstätt), Heinrich Metschl, Lengenfeld (Habsberg), Gerhard Reller, Neuendettelsau (Herrieden), Franz Kneißl, Ingolstadt/Münsterpfarrei (Ingolstadt), Johann Gromann, Sengenthal/Forst (Neumarkt), Rudolf Rackl, Biberbach (Neumarkt), Hans Herzog, Altdorf (Nürnberg-Süd), Heinz Unzeitig, Nürnberg/St. Walburga (Nürnberg-Süd), Josef Forster, Hilpoltstein (Roth-Schwabach), Udo Schank, Roßtal (Roth-Schwabach), Friedrich Wagner, Ellingen-Stopfenheim (Weißenburg-Wemding), Walter Fuchs, Ellingen (Nürnberg-Süd).

Der Domchor singt die „Missa Lauda Sion“ von Giovanni Pierluigi da Palestrina, „Hoherpriester Jesu Christ“ in einem Chorsatz von Christian Heiß, Gesänge zur Fußwaschung von Wolfram Menschick sowie „Ubi caritas et amor“ von Ola Gjeilo, „O sacrum convivium“ von Vytautas Miškinis, „Tantum ergo“ von Anton Bruckner und „Wie liegt die Stadt so wüst“ von Rudolf Mauersberger.