Heideck (HK) 100 Jahr alt wäre der Vater der Handwerksordnung und der Postleitzahlen, Postminister, Bundestagspräsident und Mitgründer von CSU und Junger Union, Richard Stücklen, am Samstag geworden. Zu diesem Anlass versammelte sich die Spitze der CSU des Landkreises Roth und Weißenburg auf dem Friedhof in Heideck zu einer Gedenkveranstaltung.
"Wir wollen mit der Kranzniederlegung heute Bundestagspräsident Richard Stücklen gedenken, der am 20. August 1916 in Heideck geboren wurde und als Bundestagsabgeordneter für die Region zwischen 1949 und 1990 viel bewegt hat", sagte die Bundestagsabgeordnete der Wahlkreise Roth und Nürnberger Land, Marlene Mortler. Auf Initiative der CSU-Landesgruppe in Berlin und organisiert von Marlene Mortler und ihrem Weißenburger Kollegen Artur Auernhammer waren neben Stücklens Enkel Martin Kupka zahlreiche Mandats- und Amtsträger sowie einige Bürgerinnen und Bürger zum Grab des CSU-Politikers gekommen.
Die ehemaligen Staatssekretäre Rudolf Klinger (Weißenburg) und Hansgeorg Hauser (Roth), Weißenburgs Landrat Gerhard Wägemann samt Stellvertreter Robert Westphal sowie die Bürgermeister Ralph Edelhäußer und Heinz Bieberle (Roth), Ralf Beyer (Heideck), Thomas Schönfeld (Allersberg), Ulla Dietzel (Hilpoltstein) und Georg Schiffermüller (Georgensgmünd) würdigten den ehemaligen Bundesminister für Post und Fernmeldetechnik und Bundestagspräsidenten.
Als Parteivertreter gedachten dem Mitbegründer der Christlich Sozialen Union in Bayern und der Jungen Union in Deutschland der Kreisvorsitzende der CSU Weißenburg Manuel Westphal, der Kreisvorsitzende der Jungen Union Roth, Daniel Nagl, die CSU-Ortsvorsitzenden von Heideck und Laibstadt Ulrich Winterhalter und Josef Baumann, der Kreisvorsitzende der Seniorenunion Bernd Schulze (Roth) sowie für die Frauen-Union Bezirksvorsitzende Cornelia Griesbeck, Anita Dollinger (Weißenburg) und Dorle Schäfer (Roth).
Unter Verweis auf Stücklens immer humorvolle Art stellte sein damaliger Nachfolger als Abgeordneter des Wahlkreises Roth, der frühere Staatssekretär Hansgeorg Hauser aus Rednitzhembach, in einer kurzen Ansprache nach der Kranzniederlegung pointiert fest: "Richard Stücklen hat nicht nur die Postleitzahlen eingeführt und für so manche noch heute bekannte, launige Anekdote gesorgt." Wie wertvoll seine politische Arbeit für Roth und Weißenburg gewesen sei, sehe man daran, dass sich, nach der Teilung des ursprünglichen Wahlkreises, heute drei Abgeordnete diese Aufgabe teilen.
