Ingolstadt
Gedenken am vierten Todestag

Kranzniederlegung zur Erinnerung an die beiden Ingolstädter Gebirgspioniere, die in Afghanistan gefallen sind

18.04.2014 | Stand 02.12.2020, 22:48 Uhr

Gedenken: Der Kommandeur des Gebirgspionierbataillons 8, Oberstleutnant Maik Keller, legte einen Kranz nieder - Foto: oh

Ingolstadt (DK) Am 15. April jährte sich der Todestag der beiden in Afghanistan gefallenen Ingolstädter Gebirgspioniere, Hauptfeldwebel Marius Dubnicki und Josef Kronawitter, zum vierten Mal. Aus diesem Anlass fand eine Gedenkfeier am Gedenkstein in der Pionierkaserne auf der Schanz statt.

Neben der Familie Kronawitter und der Ehefrau Dubnickis mit den Kindern Leonie und Finn nahmen unter anderem auch die Bürgermeister der Stadt Ingolstadt, der Gemeinde Untergrießbach, der Gemeinde Pförring und Hepberg, jeweils eine Fahnenabordnung der Patengemeinden Hepberg und Pförring sowie der Reservistenkameradschaft Ingolstadt daran teil.

Der Kommandeur des Gebirgspionierbataillons 8, Oberstleutnant Maik Keller, sprach über die Verbundenheit zu den gefallenen Kameraden und deren Familien und über die Schuldigkeit jedes Einzelnen, diese nicht zu vergessen und, wo immer möglich, zu unterstützen. Gleichzeitig bedankte er sich bei beiden Familien, dass diese sich auf die Betreuungsangebote des Bataillons einlassen und somit fester Teil der Familie der Gebirgspioniere in Ingolstadt geworden seien.

Im Anschluss daran folgte eine ökumenische Andacht mit Gebeten durch den katholischen und evangelischen Militärpfarrer des Standortes Ingolstadt. Den Abschluss der würdigen Zeremonie bildete eine Kranzniederlegung durch Oberstleutnant Keller zu dem Musikstück „Ich hatt’ einen Kameraden“, gespielt von Soldaten des Gebirgsmusikkorps aus Garmisch. Zum Ausklang der Gedenkfeier fand in der Kaserne in Münchsmünster ein Abendessen statt.