Ingolstadt (hl) Die am Dienstagabend auf der Harderstraße lebensgefährlich verletzte Fußgängerin konnte gestern nach einem Zeugenaufruf der Polizei identifiziert werden.
Es handelt sich um eine 43-jährige Ingolstädterin. Über ihren Zustand wurde gestern bei der Polizei nichts weiter bekannt. Nach einem Aufruf im Lokalradio hatte sich eine Busfahrerin gemeldet, die zur Klärung der Identität des Unfallopfers beitragen konnte.
Wie bereits gestern berichtet, war die Frau beim Überqueren der Harderstraße nahe der Ampel beim ZOB von einem soeben bei Grün angefahrenen Motorradfahrer, der stadteinwärts unterwegs war, erfasst und zu Boden geschleudert worden. Wie es im Polizeibericht heißt, war die 42-Jährige hinter einem im absoluten Halteverbot am rechten Fahrbahnrand geparkten Auto auf die Straße getreten. Der 26-jährige Motorradfahrer hatte zwar noch bremsen, aber nicht mehr rechtzeitig anhalten können. Ein Gutachter wird zu beurteilen haben, ob der Kawasakifahrer, der ebenso wie seine Sozia beim Sturz nach dem Zusammenprall leicht verletzt worden war, das auf der Harderstraße geltende Tempolimit von 30 Stundenkilometern überschritten hat oder nicht. Seine Maschine war erst rund 40 Meter hinter der Unfallstelle beschädigt liegengeblieben.
Die Polizei bittet in diesem Zusammenhang auch einen Radfahrer, der offenbar unmittelbar vor dem tragischen Geschehen von dem Motorradfahrer überholt worden war, sich zu melden. Alkohol spielte übrigens bei allen Unfallbeteiligten keine Rolle.
