Fürth
Fürth mit Vorfreude nach Köln

30.11.2018 | Stand 02.12.2020, 15:07 Uhr

Fürth (mav) Um die "stürmische Phase", wie es Greuther Fürths Trainer Damir Buric nennt, zu beschreiben, eignen sich zwei Zahlen besonders gut: Einmal sind da die 35 geschossenen Tore des 1. FC Köln, mit denen der Absteiger in Sachen Offensivqualitäten die unangefochtene Nummer eins der 2. Fußball-Bundesliga ist.

Zum anderen hat Stürmer Simon Terodde bereits 17 dieser 35 Tore erzielt, was ihn noch viel unangefochtener macht. "Und dann kommt noch ein anderer Stürmer, der auch nicht so schlecht ist. Einen dritten Stürmer haben sie auch noch verpflichtet und der vierte und fünfte warten schon auf der Bank", sagt Buric, der weiß: Egal, ob mit Terodde, Jhon Córdoba, Rückkehrer Anthony Modeste (hat noch keine Spielberechtigung) oder Simon Zoller: Beim Auswärtsspiel an diesem Samstag (13 Uhr) in Köln erwartet seine Mannschaft eine exzellente Offensivabteilung.

Die Antwort auf die Frage, wie die Franken dieser Stärke begegnen wollen, fällt vergleichsweise simpel aus: "Mit unserer Abwehr", sagt Buric. Denn das seien schließlich auch "gute Jungs", die "gut verteidigen können" und eine "große Motivation" haben. Zwar habe seine Defensive in den vergangenen Wochen auch immer mal wieder vermeidbare Gegentreffer produziert. "Doch wir können das besser, wenn wir noch aufmerksamer und noch mehr für den jeweils anderen da sind, um uns gegenseitig zu unterstützen", stellt der Fürther Trainer fest.

Fraglich ist, ob Maximilian Wittek eine Option für das Auswärtsspiel ist. Der Linksverteidiger hat nach seiner Augenverletzung zwar schon wieder mittrainiert, "aber es gibt immer noch Zweikämpfe, die er nicht aufnehmen kann", erklärt Buric. "Wir werden kein Risiko gehen. " Doch natürlich geht es bei den Fürther Planungen nicht nur um die Defensivabteilung. "Wir wollen schon auch unsere Stärken zeigen und es wird interessant sein, wie wir uns da schlagen", sagt der 54-Jährige, der am Mittwoch seinen Vertrag vorzeitig bis 2020 verlängert hatte.