Wellheim
Für Touristen und Einheimische

Aktualisierte Rad- und Wanderwegekarte der Arbeitsgemeinschaft Urdonautal vorgestellt

18.07.2018 | Stand 23.09.2023, 3:45 Uhr
Theresia Asbach-Beringer
Gelungene Kooperation: Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft Urdonautal präsentierten die neue Rad- und Wanderwegekarte. Mit dabei waren auch Frank Bernthaler und Manfred Hoffmann von der Unternehmensgruppe Hoffmann, die das Projekt finanziell unterstützt hat. −Foto: Foto: Asbach-Behringer

Wellheim (DK) Der neue Urdonautal-Flyer ist da: Vertreter der Stadt Neuburg, der Märkte Burgheim, Dollnstein, Nassenfels, Rennertshofen und Wellheim sowie der Gemeinden Bergheim und Oberhausen nahmen in Wellheim die neue Rad- und Wanderwegekarte entgegen.

Sichtlich stolz präsentierten die Bürgermeister aus Wellheim, Burgheim und Dollnstein den aktualisierten Flyer, der von der Arbeitsgemeinschaft Urdonautal herausgegeben wird und auch künftig die Region bewerben soll.

Reich bebildert und mit prägnanten Infotexten zu den einzelnen Ortschaften versehen stellt die Rad- und Wanderwegekarte einen Gewinn für Touristen und Einheimische gleichermaßen dar - also für alle, die das Gebiet zwischen Altmühl, Schutter und Donau zu Fuß oder auf dem Rad erkunden möchten. Die Bandbreite der Sehenswürdigkeiten reicht dabei vom Altmühlzentrum Dollnstein und der Wellheimer Burg über die römische Villa Rustica bei Nassenfels, die Mauerner Höhlen bei Rennertshofen, das Schloss Neuburg und das Latour-Denkmal bei Oberhausen bis hin zu den keltischen Hügelgräbern bei Burgheim und der Grenzpyramide aus dem Jahr 1818 bei Bergheim. Auch ein Verweis auf den rund 70 Kilometer langen, als "Qualitätsweg Wanderbares Deutschland" zertifizierten Urdonautalsteig von Wellheim nach Neuburg und zurück darf im Flyer natürlich nicht fehlen.

Wellheims Bürgermeister Robert Husterer freute sich über den farbenfroh gestalteten Flyer und lobte die gelungene Kooperation zwischen den Gemeinden, die einst zur Förderung des Tourismus als Arbeitsgemeinschaft (ARGE) Urdonautal ins Leben gerufen wurde. Es zeige sich immer wieder, dass man nur gemeinsam stark sei, so Husterer. Die ARGE verkörpere ein Erfolgsprojekt, aus dem bereits mehr entstehen konnte, beispielsweise ein interkommunales städtebauliches Entwicklungskonzept oder ein gemeinsames Kommunalunternehmen, das demnächst an den Start gehe.

Für Burgheims Bürgermeister Michael Böhm, der sich zusammen mit seinen Bürgermeisterkollegen bedankte, trägt der Flyer auch ein Stück weit dazu bei, die oft nur imaginären Grenzen zwischen den Landkreisen Neuburg-Schrobenhausen und Eichstätt abzubauen und die heimatlichen Kostbarkeiten mehr ins Bewusstsein zu rücken. Der Urdonautalsteig sei zum Beispiel ein Kleinod, das sich unlängst beim Burgheimer Gesundheitstag gut mit einbauen ließ.

Dollnsteins Bürgermeister Wolfgang Roßkopf wies darauf hin, dass sich das Altmühltal und das Urdonautal mit ihrer grünen, von Felsen durchsetzten Landschaft unwahrscheinlich ergänzten. Leo Pfister, der Vorsitzende des Dollnsteiner Tourismusvereins, hob die gute Zusammenarbeit im Hinblick auf die Neuburger Rufbusse heraus und Dietmar Schröter, sein Kollege aus Wellheim, stellte abschließend fest: "Der Sprung über die Donau ist gelungen, die Lücke zwischen Altmühl- und Amper-Wegenetz geschlossen."

Theresia Asbach-Beringer