Beilngries/Eichstätt (fjw) Über einen Zeitraum von acht Monaten hinweg hat der Bezirksverband Oberbayern des Bayerischen Roten Kreuzes im BRK-Zentrum Beilngries und im Referat Ausbildung Eichstätt einen Fachlehrgang für angehende Rettungssanitäter ausgerichtet.
18 haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter der Rettungsdienste des BRK aus ganz Bayern mussten 160 Stunden theoretische und praktische Ausbildung absolvieren. Die Thematik umfasste allgemeine Notfallmedizin, Kindernotfälle, Reanimation, Desinfektion und Hygiene, Herzinfarkt und Schlaganfall, Versorgung von Traumapatienten, Geriatrie, Durchführung von Krankentransporten, Medikamentenkunde, Notfälle in der Schwangerschaft und das Management bei einer Vielzahl an gleichzeitig Verletzten oder Erkrankten.
Bei einer Abschlussprüfung zeigte sich das erworbene Können. Lehrgangsleiter Frank J. Wild, Notfallsanitäter und Dozent Rettungsdienst des Kreisverbandes Eichstätt, zeigte sich mit den Leistungen sehr zufrieden. Die Teilnehmer haben nun die Möglichkeit, durch eine Ausbildung an einer Lehrrettungswache und einer Lehrklinik die Qualifikation zum Rettungssanitäter zu erreichen. Der Einsatz im Rettungsdienst und Krankentransport, als Fahrer von Notarzteinsatzfahrzeugen, der Einsatz im Helfer-vor-Ort-Dienst, im Katastrophenschutz und im qualifizierten Sanitätsdienst ist dann möglich. Als Referenten im Lehrgang unterstützten Florian Kleinhans, Elisabeth Kehr, Kai Mischmasch, Burghardt Bauer, Reiner von Spannenberg, Florian Obermeier und Stephan Murböck den Lehrgangsleiter.