Ingolstadt
Führungen am Festungstag: Was Ingolstadt zur Schanz machte

09.06.2017 | Stand 02.12.2020, 17:58 Uhr

Ingolstadt (DK) Beim fünften Ingolstädter Festungstag an diesem Sonntag, 11. Juni, wird wieder reger Andrang vor und in den sonst meist nicht ohne Weiteres zugänglichen Befestigungen in und vor der Stadt erwartet. Bereits restlos ausverkauft sind die begehrten Touren ins Fort Prinz Karl bei Katharinenberg.

Interessant sind aber sicher auch die anderen Stationen innerhalb oder am Rande der Altstadt, die je nach Gusto auch gut zu Fuß oder mit dem Radl zu erreichen sind. Die Führungen informieren jeweils über die historische Bedeutung des jeweiligen Festungsbaus im Speziellen und die Militärgeschichte Ingolstadts im Allgemeinen.

Erstmals der Öffentlichkeit zugänglich sind die Infanteriegalerie und -kasematten der Fronte Rechberg. Um 10, 12, 14 und 16 Uhr besteht Gelegenheit, dieses beeindruckende innenstadtnahe Festungsgebäude (im Glacis nahe Nordbahnhof) zu besichtigen.

Die Tourismus und Kongress GmbH der Stadt hat erstmals eine umfangreiche Programmbroschüre zum Festungstag mit allen Infos und Startzeiten herausgebracht. Sie ist kostenlos in den Tourist Informationen am Rathausplatz und am Hauptbahnhof erhältlich. Unter www.ingolstadt-tourismus.de" class="more"%> steht sie darüber hinaus auch zum Download zur Verfügung.

Neben Fort Prinz Karl und Fronte Rechberg bietet der Festungstag die Möglichkeit zur Beschäftigung mit weiteren Aspekten der Schanzer Festungsgeschichte: Die Infrastrukturbauten der Festung (Friedenskaserne, Offizierswohnhäuser, neues Zeughaus, Kriegsbäckerei) zeigt Ernst Aichner, ehemaliger Direktor des Armeemuseums und Vorsitzender des Festungsvereins (Treffpunkt um 10.30 Uhr am ZOB, Bussteig 20). Ebenfalls vom Förderverein wird (ab 12 Uhr) eine Führung durch den Schutterhof, das ehemalige Militärschwimmbad, geboten. Dort wird auch ein Film zur Festungsgeschichte Ingolstadts gezeigt.