Frisch zertifiziert

15.12.2008 | Stand 03.12.2020, 5:20 Uhr

Die Zertifizierungsurkunden überreichte Hopfenring-Geschäftsführer Ludwig Hörmansperger (links) an Lorenz Reich (Mitte), Niederlauterbach, und Wolfgang Metzger (rechts), Altdürnbuch. - Foto: Gebendorfer


Wolnzach / Aiglsbach (gdh) Über zwei Neueinsteiger im Kreis der Hallertauer ISO-Betriebe freuten sich Hopfenring-Vorsitzender Johann Kreitmeier und Geschäftsführer Ludwig Hörmansperger bei deren 14. Arbeitszirkel im Gasthaus Hillerbrand in Aiglsbach. Das Zertifikat Qualitätsmanagement nach DIN EN ISO 9001 erhielten in diesem Jahr Lorenz Reich, Niederlauterbach, und Wolfgang Metzger, Altdürnbuch. Damit umfasst das Qualitätsmanagement derzeit insgesamt 102 Erzeugerbetriebe, die zusammen 15,4 Prozent der Hallertauer Hopfenernte auf sich vereinen. "Mit der Anwendung des Hopfen-Qualitätsmanagementsystems (QMS) haben Sie sich richtig entschieden", bekräftigte Hörmansperger. Um zu den Gewinnern zu gehören, seien eine kostengünstige Produktionstechnik und ein guter Überblick über die Marktentwicklungen für den Erfolg auf dem Acker und im Stall maßgeblich. Der Geschäftsführer, wünschte sich, dass die Landwirte noch stärker erkennen, welch nützliches Leistungsangebot der Hopfenring mit dem Hopfen-QMS bietet und was es bringen kann. Der Arbeitszirkel diente dem internen Audit und der Weiterbildung der Landwirte. Die Teilnehmer erwartete am Vormittag ein umfassendes und praxisorientiertes Tagungsprogramm. Als Themenschwerpunkte wurden angeboten: Früherkennung und Behebungsstrategien von Störungen an betrieblichen Stromanlagen, nachhaltige Bodenbewirtschaftung, Einsparmöglichkeiten, Alternativsysteme und Fördermöglichkeiten im Bereich Energie sowie Versicherungsschutz, Neuerungen bei der gesetzlichen Unfallversicherung. Am Nachmittag gab Qualitätsmanagementbeauftragter (QMB) Thomas Janscheck einen Rückblick und Ausblick über das ISO-QMS. Zum Abschluss referierte Prof. Dr. Martin Illner von der FH Rosenheim über den Einfluss von Holzart, Holzqualität und Imprägnierung auf die Dauerhaftigkeit von Holzmasten.