Eichstätt
Freundschaft vertieft

Polizeianwärter geben Reservisten Einblick in ihre Ausbildung

12.10.2014 | Stand 02.12.2020, 22:08 Uhr

Die Polizeianwärter selbst zeigten den interessierten Mitgliedern der Eichstätter Reservistenkameradschaft, wie ihre Ausbildung abläuft. - Foto: Heider

Eichstätt (EK) Schon seit langem besteht zwischen der Eichstätter Bereitschaftspolizei (Bepo) und der Reservistenkameradschaft Eichstätt (RK) eine enge Zusammenarbeit.

Beim 50. Geburtstag der RK im vergangenen Jahr wurde sie in der Unterstützung durch die Bepo besonders deutlich. Im Gegenzug besuchten Mitglieder der RK jetzt die II. Abteilung.

Hauptkommissar Manfred Dier begrüßte die ehemaligen Soldaten auf dem Kasernengelände. Besonders interessiert folgten die Reservisten dabei den Ausführungen über die militärische Nutzung der Jägerkaserne, die im Jahr 1893 begann und mit dem Zweiten Weltkrieg endete. Die Geschichte der Bayerischen Bereitschaftspolizei in Eichstätt startete dann im November 1950, die ersten Polizeianwärter zogen noch ins Kloster Rebdorf ein, im April 1952 erfolgte der Umzug in die Jägerkaserne.

Heute lernen etwa 600 Polizeianwärter in Eichstätt das Handwerkszeug für ihren Beruf. Mit Begeisterung gaben die Anwärter einen Einblick in ihre Ausbildung. Sie demonstrierten den Mitgliedern der RK verschiedene Einsatzszenarien, etwa bei häuslicher Gewalt.

Ein Erfahrungsaustausch in der Kantine rundete den informativen Nachmittag ab und diente letztlich auch der Vertiefung der ohnehin guten Beziehungen zwischen Polizei und Bundeswehr.