Kottingwörth
Freude über die neue Tragkraftspritze

Offizielle Übergabe an Feuerwehr Kottingwörth – Einweisungstermin heute um 18 Uhr

02.07.2015 | Stand 02.12.2020, 21:07 Uhr

Neue und alte Spritze bei der Übergabe im Kottingwörther Feuerwehrhaus mit Bürgermeister Alexander Anetsberger und Ortssprecherin Brigitte Frauenknecht (Mitte) sowie Kottingwörther Aktiven und Kommandant Martin Beckenbauer (links vorne) und Kreisbrandmeister Christoph Schermer (rechts) - Foto: Wittmann

Kottingwörth (jwt) Die Aktiven der Kottingwörther Feuerwehr haben jüngst mit der Sonne um die Wette gestrahlt. Reichlich Grund dazu hatten sie, denn Bürgermeister Alexander Anetsberger übergab in Begleitung von Ortssprecherin Brigitte Frauenknecht (BL/FW) und Kreisbrandmeister Christoph Schermer an Kommandant Martin Beckenbauer und dessen aktive Truppe die neue Tragkraftspritze.

Nach Tests zweier Konkurrenzmodelle im vergangenen Jahr war die Wahl auf die Tragkraftspritze „Ultra Power 4“ des schwäbischen Herstellers Ziegler gefallen. Nach Aussage des Bürgermeisters wird dieser Spritzentyp bei Bedarf auch bei anderen Feuerwehren in der Großgemeinde eingeführt. Man möchte damit unter anderem wegen der günstigeren Ersatzteilbeschaffung eine Vereinheitlichung erreichen. Kommandant Beckenbauer und Kreisbrandmeister Schermer stimmten ausdrücklich zu.

Die alte Kottingwörther Spritze vom Typ TS 8/8 stammt aus dem Jahr 1962, hat also schon über 50 Jahre zuverlässig ihren Dienst getan. Nach den Worten von Beckenbauer ist sie durchaus noch bedingt einsatzfähig und die Feuerwehr Kottingwörth möchte sie auch gerne behalten, was bereits bei der Antragstellung formuliert wurde. Vor allem bei Hochwasser könne sie nach wie vor wertvolle Dienste leisten.

Die neue Spritze der Firma Ziegler hat einen 68 PS VW Viertakt Reihen-Motor mit drei Zylindern und eine Wasserleistung von 1700 Liter pro Minute. Die Gesamtkosten betragen 13 669 Euro an. Von der Regierung gibt es einen Pauschalzuschuss in Höhe von 4500 Euro, sodass die Gemeinde etwas mehr als 9000 Euro zahlen muss.

Jetzt warten Aktive und Spritze, die im bisherigen Spritzenanhänger, ebenfalls von 1962, Platz findet, auf ihren ersten Übungseinsatz. Der kann erst nach einer genauen Einweisung durch die Herstellerfirma erfolgen. Dieser wichtige Termin für alle Maschinisten und Interessierten steht inzwischen fest – und zwar heute um 18 Uhr.

Sowohl Anetsberger als auch Frauenknecht beglückwünschten die Feuerwehr zu ihrer neuen, modernen Tragkraftspritze und sprachen die Hoffnung aus, dass diese in den nächsten Jahren und Jahrzehnten ihren vorgesehenen wertvollen Dienst zuverlässig leistet.