Schamhaupten (DK) Seit der Zusammenlegung der ehemals eigenständigen Pfarreien Pondorf, Schamhaupten und Wolfsbuch im Jahr 2010 zum Pfarrverband hat sich einiges getan. So auch im abgelaufenen Kalenderjahr.
So sind in der Pfarrei Schamhaupten sieben Kinder (im Jahr 2016 waren es sechs Kinder) durch die heilige Taufe in die Gemeinschaft der Gläubigen aufgenommen worden. 16 (neun Kinder in 2016) haben mit der Kommunion erstmals das Brot des Lebens empfangen. Das Sakrament der heiligen Firmung haben sechs Jugendliche (sieben in 2016) in Empfang genommen. "Ja" haben acht Christen - vier Paare (ein Paar in 2016) - zueinander gesagt und somit das Sakrament der Ehe geschlossen.
Das zurückliegende Jahr wurde auch von traurigen Anlässen begleitet. Zehn Mitchristen (zwölf in 2016) starben. Aus der Pfarrei haben zwei Personen die Glaubensgemeinschaft verlassen. Sie sind aus der katholischen Kirche ausgetreten. 2016 waren es noch fünf Kirchenaustritte.
Danken möchte Pfarrer Mathew Luka allen, die durch Wort und Tat, durch Mitwirken und Mitfeiern, durch Gesang und Gestaltung von Feiern und durch finanzielle Mithilfe das Pfarrleben erst möglich gemacht haben. "Ohne Ihren Einsatz wären wir alle um vieles ärmer." Manches bleibe während des Jahres "unbedankt", darum sei es ihm ein Anliegen, ein herzliches "Vergelt's Gott" auszusprechen und auch weiterhin um die Bereitschaft zu bitten.
Danken möchte der Geistliche auch Weihbischof Josef Graf, Pfarrer im Ruhestand Johann Götz, dem Pfarrer im Ruhestand, Bischöflicher Geistlicher Rat Josef Frey sowie allen anderen Priestern für das Aushelfen, all den Gremien und Ausschüssen, den Ministranten, der Mesnerfamilie sowie all denen, die öffentlich und im Hintergrund ihre Zeit aufbringen, um die Gottesdienste und Feste feierlich zu gestallten. Pfarrer Luka ist sich sicher, dass alles nicht umsonst geschieht, sondern zum Nutzen der Pfarrei und der nachfolgenden Generationen zur größeren Ehre Gottes.
Rückblickend auf das vergangene Jahr war zweifelsohne die Einweihung des Pfarrheimes am Ostermontag herausragend. Durch Diözesanbischof Rudolf Voderholzer bekam das neu erbaute Pfarrheim seinen bischöflichen Segen. Für einige Festbesucher blieb der imposante Gottesdienst, zelebriert vom Oberhirten der Diözese Regensburg, an dem alle Vereine der Pfarrei mit ihrer Abordnung teilnahmen, in Erinnerung. Auch das regnerische Wetter hatte dem nichts entgegenzusetzen.
Auch die kirchlichen Hochfeste sind es wert, noch einmal zurückzublicken: Erstkommunion, Firmung, Fronleichnam, Erntedank sowie die Kirchenpatroziniumsfeste. Ebenso wurde das Fest der "Bruderschaft des heiligsten und unbefleckten Herzens Mariä" wieder groß gefeiert. Nach Bettbrunn zum heiligen Salvator sowie nach Mindelstetten zur heiligen Anna Schäffer wurde gewallfahrtet. Ein renoviertes Flurkreuz in Schafshill und die neue Totenfahne in Thannhausen bekamen ihren kirchlichen Segen.
Für das Jahr 2018 sind bereits schon einige Termine bekannt, so wird am 28. Januar das Sebastian-Hochamt gefeiert. Der Festgottesdienst beginnt um 10 Uhr und wird vom Kirchenchor umrahmt. Am 4. Februar werden während eines Gottesdiensts die diesjährigen Kommunionkinder den Kirchenbesuchern vorgestellt. Am 14. Februar wird die Fastenzeit mit dem Aschermittwoch eingeläutet, die am ersten Aprilwochenende mit dem Osterfest beendet wird. Die Wahl des Pfarrgemeinderates findet am 25. Februar statt. Die diesjährigen Firmlinge stellen sich am 4. März den Gottesdienstbesuchern vor. Die Erstkommunion findet am 8. April in Schamhaupten, statt. Zum 329. Mal wird am 1. Mai zum heiligen Salvator nach Bettbrunn gepilgert. Das Pfingstfest wird am 20. und 21. Mai gefeiert. Eine Woche später, am Dreifaltigkeitssonntag, findet die Fußwallfahrt von Neuses zum Eichelberg statt. Fronleichnam, mit den prächtigen Prozessionen, ist am letzten Maitag.
Am ersten Juliwochenende wird in Schafshill das Patrozinium St. Peter und Paul gefeiert. Schamhaupten feiert am 15. August das Bruderschaftsfest des "heiligsten und unbefleckten Herzens Mariä". Zur heiligen Anna Schäffer nach Mindelstetten pilgern die Gläubigen der Pfarreiengemeinschaft am Tag der deutschen Einheit, 3. Oktober. Der Volkstrauertag findet am 18. November statt. Die erste Kerze am Adventskranz darf am 2. Dezember angezündet werden. Ebenso wird an diesem Wochenende in Thannhausen (St. Nikolaus) und eine Woche darauf in Sandersdorf das Kirchenpatrozinium (Mariä Unbefleckte Empfängnis) gefeiert.
