Schrobenhausen
Freie Fahrt ab Anfang Dezember wird angepeilt

Bauarbeiten in der Pöttmeser Straße wurden auf die andere Seite verlagert - Schönbrodt zufrieden mit dem bisherigen Verlauf

16.10.2018 | Stand 23.09.2023, 4:41 Uhr
Läuft: Die Baustelle in der in der Pöttmeser Straße hat die Seite gewechselt. Bis Mitte November soll das Gros der Arbeiten geschafft sein, sagt Arne Schönbrodt vom Staatlichen Bauamt. −Foto: Spindler

Schrobenhausen (SZ) Die Bauarbeiter in der Pöttmeser Straße sind umgezogen. Haben sie in der vergangenen Woche noch auf der sogenannten Supermarktseite der Straße gearbeitet, sind sie seit einigen Tagen auf der gegenüberliegenden Straßenhälfte unterwegs. Das Ziel ist laut Arne Schönbrodt vom Staatlichen Bauamt Ingolstadt, dass bis Ende November fast alles in der Pöttmeser Straße fertig werden soll.

Ein wenig umgewöhnen müssen sich die Autofahrer, die regelmäßig in oder durch die Pöttmeser Straße fahren müssen für die kommenden Wochen. Waren sie bislang stadtauswärts auf der linken Seite unterwegs, so müssen sie seit Montag nun die rechte Straßenseite benutzen. Dafür dürfen sie aber auch über den frischen Asphalt rollen, der dort bereits liegt. Die Bauarbeiten in der Pöttmeser Straße gehen nun auf der südlichen Seite weiter, wie der für den Umbau Verantwortliche im Staatlichen Bauamt Ingolstadt, der Abteilungsleiter für den Landkreis Neuburg-Schrobenhausen, Arne Schönbrodt, sagt.

Für die Bauarbeiter geht der quasi nahtlos weiter. Auf der anderen Seite der Straße wird die Fahrbahn - genauso wie bereits zuvor - von Grund auf erneuert. Das, so Schönbrodt weiter, sei nötig, weil die Fahrbahn vor allem auch durch das hohe Maß an Schwerlastverkehr vollkommen marode ist. Gleichzeitig wird die Gelegenheit genutzt, auch die Geh- und Radwege entlang der Straße zu erneuern. Allerdings geschehe das im Auftrag der Stadt Schrobenhausen, die auch die anteiligen Kosten dafür tragen müsse.

"Die Arbeiten laufen bisher sehr gut", zeigt sich Schönbrodt äußerst zufrieden mit dem Verlauf auf der Baustelle. "Wir stimmen uns regelmäßig mit den Geschäftsleuten ab", so Schönbrodt weiter. Auch die beauftragte Baufirma stehe im regelmäßigen Kontakt mit den Anliegern.

Einige der Geschäfte und Firmen in der Pöttmeser Straße, die nun durch den Baustellenumzug von einem direkten Zugang über die Pöttmeser Straße abgekoppelt würden, können laut Schönbrodt durch den Gollingkreuter Weg erreicht werden. Der sei über den Kreisel - den Schwetzinger Platz - und die Bürgermeister-Schnell-Straße zu erreichen. Für die Betriebe, die absolut nicht über diesen Bypass erschlossen werden könnten, würden andere Zugänge direkt über die Baustelle geschaffen, so wie das auch schon bei den ersten Straßenhälfte zum Teil der Fall gewesen sei, verspricht Schönbrodt.

Die Zielvorgabe Schönbrodts für den weiteren Verlauf der Bauarbeiten in der Pöttmeser Straße ist klar: Bis Mitte November sollen die meisten Bauarbeiten erledigt sein. Dann müssten noch einige Arbeiten zwischen dem Kreisel in der Bürgermeister-Schnell-Straße und der Willibald-Frisch-Straße erledigt werden. Wenn die Witterung mitspiele und es keinen frühen Wintereinbruch gäbe, so Schönbrodt weiter, könnte die komplette Pöttmeser Straße Anfang Dezember schon für den Verkehr wieder in beiden Richtungen freigegeben werden. Möglicherweise müssten sich die Anleger dann aber darauf einstellen, dass es im Frühling kommenden Jahres nochmals zu einer Vollsperrung der Straße für ein paar Tage kommen könnte, damit die Deckschicht der sanierten Pöttmeser Straße in einem Guss asphaltiert werden könnte. So sollen mögliche Nahtstellen vermieden werden, die später zu Straßenschäden führen könnten. Dieser Alternativplan sei aber noch nicht spruchreif, so Schönbrodt weiter.

Jürgen Spindler