Hilpoltstein
Fotoausstellung wirft Blick auf unbekannte Ecken

09.05.2011 | Stand 03.12.2020, 2:51 Uhr

Haben die Publikumspreise eingeheimst: Angelika Aurnhammer, Julia Pauli, Herbert Bauer und Schwester Gerda in Vertretung von Anna-Lena Friedel (von links). - Foto: Tschapka

Hilpoltstein (tis) Die Ausstellung des ersten Hilpoltsteiner Fotowettbewerb hat am Freitag sein feierliches Ende genommen. Mit einer Finissage würdigten Hilpoltsteins Bürgermeister Markus Mahl und alle anderen Beteiligten im Haus des Gastes noch einmal die zahlreichen Gewinner, die die Burgstadt aus ganz neuen Blickwinkeln gezeigt hat.

Und noch einmal wurden Siegerbilder gekürt, nämlich die, die den Besuchern im Lauf der Ausstellung am besten gefallen hatten.

Der Gewinnerin des ersten so genannten Bürgerpreises wurde sogar ein Pokal überreicht, den der Hilpoltsteiner Grafiker Oliver Frank, ein Mitglied der Fachjury, entworfen und gestiftet hat. Die Tatsache, dass es sich hierbei um einen Wanderpokal handelt beweist, dass dieser erste Hilpoltsteiner Fotowettbewerb keine Eintagsfliege bleiben wird.

Das wünschte sich auch die stellvertretende Landrätin Hannedore Nowotny, die dank der Ausstellung ganz neue Ecken von Hilpoltstein entdeckt hat. Markus Mahl begrüßte in seiner Ansprache neben vielen interessierten Fotoliebhabern auch zahlreiche Preisträger der ersten Bewertung, und dankte den Sponsoren sowie dem Arbeitsausschuss für Kultur und Tourismus und dem Amt für Kultur und Tourismus, in deren Zusammenarbeit der Fotowettbewerb realisiert worden ist. Auch den Mitgliedern der Fachjury galt sein Dank.

Bei der Ermittlung des Bürgerpreises bestand die Jury jedoch aus den unzähligen Besuchern, die in den letzen Monaten der Ausstellung einen Besuch abgestattet und schriftlich für ihr Lieblingsbild gestimmt hatten.

Der erste und zweite Platz ging an Hilpoltsteiner Bürger, die (wegen Punktgleichstand) beiden dritten Plätze an Auswärtige. Mahl begrüßte es, dass sich die Besucher für andere Fotos als die Fachjury entschieden hätten. Die beiden dritten Plätze gingen an Angelika Aurnhammer aus Roth, sowie an Herbert Bauer aus Feucht. Der zweite Platz ging an Anna-Lena Friedel aus Zell, den stellvertretend Schwester Gerda in Empfang nahm. Als erste Siegerin des Hilpoltsteiner Bürgerpreises wurde Julia Pauli aus Hilpoltstein bestimmt, die dafür den Wanderpokal erhielt.

Die Motive der Sieger zeigten eine Blockhütte im Wald, einen idyllischen Pfad in Zell, die Burgruine bei Nacht sowie eine Collage einer nächtlichen Straße, über der ein mächtiger Vollmond prangt. Nach der Preisverleihung, die von der Sängerin Andrea Häupler und Burkhard Freimuth am Klavier von der Hilpoltsteiner Musikschule musikalisch umrahmt wurde, lud die Stadt alle Anwesenden zu einen kleinen Imbiss ein, während dem noch einmal eifrig über die vielen Bilder diskutiert wurde, die nun in Kürze wieder abgehängt werden.

Aber der nächste Wettbewerb steht schon vor der Tür: Sonja Maier vom Amt für Kultur und Tourismus kündigte an, dass schon bald das Thema des nächsten Hilpoltsteiner Fotowettbewerb bekannt gegeben wird, vermutlich noch vor den Sommerferien. Dann darf man wieder gespannt sein, welche neuen, noch unbekannten Bereiche der Burgstadt von hoffentlich vielen Teilnehmern fotografisch erschlossen werden.