Pipinsried
FCP: Coach erwartet Steigerung

02.10.2020 | Stand 02.12.2020, 10:26 Uhr

Pipinsried - Der Spitzenreiter der Fußball-Bayernliga, FC Pipinsried, reist am zweiten Spieltag nach dem Neustart ins Allgäu zum Tabellenfünften TSV Kottern (Samstag, 14 Uhr).

FCP-Coach Andreas Thomas warnt: "Das wird eine echte Herausforderung für uns, auch weil es unser erstes echtes Auswärtsspiel ist. " Die Gastgeber aus dem Kemptener Vorort rechnen sich noch Chancen auf den zweiten Platz aus und haben deshalb ihren Kader mit einem halben Dutzend Regionalliga-erfahrener Spieler verstärkt.

"Wir werden uns beträchtlich steigern müssen", mahnt Thomas weiter. Sowohl offensiv wie defensiv. Immerhin kehren einige zuletzt angeschlagene Spieler in den Kader der Gelb-blauen zurück: Peter Guinaris Daumenverletzung gehört der Vergangenheit an, Neuzugang Nikola Jelisic trainierte nach seinem Nasenbeinbruch erstmals mit einer Gesichtsmaske. Alexander Langen und Steffen Krautschneider haben ihre Blessuren aus dem Pokalspiel gegen Nördlingen auskuriert.

Nur die Personalie Faton Xhemaili sorgt noch für Ärger: Dem in Serbien geborenen Albaner fehlt weiterhin die Spielgenehmigung. Inzwischen hat sich der Rechtsanwalt des FCP, Reinhard Höß, der Sache angenommen.

"Wir werden ab der ersten Minute Druck machen", verspricht Thomas. Er schätzt die Kotterner als "physisch stark" ein. Ihr Trainer Matthias Günes setzt auf "Powerfußball". Dem FCP-Coach ist freilich nicht entgangen, dass die Allgäuer einen veritablen Fehlstart nach dem Wiederbeginn hingelegt haben: Bei Türkspor Augsburg unterlagen die Kotterner mit 1:3, im Pokal zogen sie gegen den Bayernligisten TSV Landsberg mit 5:6 im Elfmeterschießen den Kürzeren. Den entscheidenden Penalty verwandelte übrigens Thomas' Vorgänger Muriz Salemovic.

htk