Pfaffenhofen - Im vergangenen Winter war die Tennisrunde am 13. März 2020 aufgrund behördlicher Maßnahmen im Rahmen der Corona-Pandemie abgesagt worden.
Heuer beginnt die Winterrunde am 17. Oktober und endet Ende März 2021. Der Bayerische Tennisverband hat für den Fall eines nochmaligen Abbruchs vorgesorgt. Sollten durch behördliche Maßnahmen Begegnungen nicht ausgetragen werden können, werden die vorab bezahlten Spielgebühren an die Vereine zurückerstattet.
Elf Teams aus der Region Pfaffenhofen wollen sich in den beiden höchsten Ligen des Tennisbezirks Oberbayern-München in der Halle den Wettbewerben stellen. Der TC Geisenfeld nimmt mit drei, der TSV Rohrbach, der TSV Wolnzach und der TC Scheyern sind mit jeweils zwei und der FC Schweitenkirchen und der TC Pfaffenhofen mit jeweils einem Team dabei. Die Herren 30 des TC Geisenfeld und die Damen 60 des TSV Rohrbach spielen in der höchsten Liga des Bezirks, der Bezirksliga. Das Geisenfelder Team hat im vergangenen Winter in einer starken Gruppe von sechs gespielten Begegnungen vier gewinnen können und belegte zum Zeitpunkt des Abbruchs den vierten Platz. Das Damenteam nahm im letzten Winter noch bei den Damen 50 teil und belegte dabei nach zwei Erfolgen den vorletzten Platz.
Der Verband hat bei den Aktiven in der Bezirksklasse 1 alle vier teilnehmenden Herrenteams aus unserer Region (TC Geisenfeld, FC Schweitenkirchen, TSV Wolnzach und TSV Rohrbach) in einer Gruppe mit insgesamt sieben Mannschaften zusammengefasst. Für Spannung ist also gesorgt. Die Ergebnisse untereinander können für eine Wertung des inoffiziellen Hallenmeisters der Saison 2020/21 im Landkreis verwendet werden.
Nach der starken Vorstellung im vergangenen Sommer gelten die Herren des TC Geisenfeld als klarer Favorit. Viele der Begegnungen werden in den Hallen von Wolnzach und Geisenfeld ausgetragen. Bei den Aktiven fehlt eine Mannschaft des TC Pfaffenhofen. Dem Vernehmen nach scheitert dies am geringen Interesse der Spieler und daran, dass im Verein kein Corona-Beauftragter die Verantwortung übernehmen will. Für die Damen 40 macht eine Spielerin den Beauftragten - aber nur für diese Mannschaft.
Sowohl in Geisenfeld als auch in Wolnzach will man nach Auskunft der Spielführer mit vollem Engagement den Wettbewerb angehen. Die Bedenken bezüglich der Ansteckungsgefahr in den Hallen sind offenbar gering. Neben den üblichen Vorkehrungen soll eine gute Durchlüftung für zusätzliche Sicherheit sorgen.
Für viele Spielerinnen und Spieler ist die Bewertung ihrer Leistungen bei allen Wettbewerben mit Leistungsklassen-Wertung (LK) ein wichtiges Kriterium. Ab dem 1. Oktober 2020 gelten hier neue Regularien. Demnach wird die LK ab jetzt jede Woche aktualisiert. Spieler im unteren LK-Bereich haben es außerdem nun leichter, sich zu verbessern. In der LK 25 reicht beispielsweise ein Einzelsieg für den Aufstieg um eine LK-Stufe. Innerhalb der einzelnen Stufen wird genauer differenziert: So wird die Leistungsklasse mit einer Dezimalstelle ausgewiesen. Entsprechend wirken sich auch kleinere Verbesserungen sofort aus. Doppelergebnisse werden mit einer Wertigkeit von 50 Prozent gewürdigt. Damit wird sich das Abschenken der Doppelpartien in Mannschaftsspielen vermutlich reduzieren.
amp
