Ingolstadt
FCI-Sportchef Henke zwei Spiele gesperrt

29.10.2020 | Stand 23.09.2023, 15:06 Uhr
Michael Henke, Sportdirektor vom FC Ingolstadt. −Foto: picture alliance / Armin Weigel/dpa/Archivbild

Frankfurt/Ingolstadt - Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat Michael Henke, Sportdirektor des Drittligisten FC Ingolstadt, wegen unsportlichen Verhaltens mit einem Innenraumverbot für die nächsten beiden Meisterschaftsspiele belegt. Darüber hinaus wurde eine Geldstrafe in Höhe von 3000 Euro verhängt. Das teilte der DFB auf seiner Homepage mit.

Anlass dieser Entscheidung waren nachträgliche Ermittlungen nach dem Spiel des FCI in Kaiserslautern (1:1) am vergangenen Mittwoch. Henke hatte dort den jetzigen Kaiserslauterer und ehemaligen Ingolstädter Trainer, Jeff Saibene, nach Spielende von hinten mit dem Fuß getreten. Schiedsrichter Asmir Osmanagic (Stuttgart) hatte auf Nachfrage erklärt, diese Szene nicht gesehen zu haben, weshalb der Kontrollausschuss tätig wurde.

Henke darf nun während der kommenden beiden Spiele der Schanzer gegen Türkgücü München (Sonntag 14 Uhr im Grünwalder Stadion) und gegen den SV Wehen Wiesbaden (6. November, 19 Uhr im Audi-Sportpark) nicht im Stadion-Innenraum sein. Das Innenraum-Verbot beginnt jeweils eine halbe Stunde vor Spielbeginn und endet eine halbe Stunde nach Abpfiff. Der Sportdirektor darf sich in dieser Zeit weder im Innenraum noch in den Umkleidekabinen, im Spielertunnel oder im Kabinengang aufhalten. Im gesamten Zeitraum darf er mit der Mannschaft weder unmittelbar noch mittelbar in Kontakt treten.

Lesen Sie zum Thema

Ingolstädter Sportchef Henke zeigt nach Tritt gegen Ex-Trainer Saibene Reue

Kommentar: FCI setzt seinen Ruf aufs Spiel

Gottfried Sterner