Breitenbrunn
Fast 1500 Stunden im Einsatz

BRK-Bereitschaft Parsberg ehrt treue Mitglieder In sechs Gemeinden unterwegs

12.01.2017 | Stand 02.12.2020, 18:48 Uhr

Die Geehrten mit der stellvertretenden Kreisbereitschaftsleiterin Ulrike Walter (3.v.l.), der Parsberger Bereitschaftsleiterin Michaela Wirth (4.v.l.), Bereitschaftsarzt Thomas Kestler (5.v.l.) und Kreisgeschäftsführer Klaus Zimmermann (3.v.r.). - Foto: Sturm

Breitenbrunn (swp) "Ehrenamtliche im BRK sind Menschen, die sich über ihre gesellschaftlichen und beruflichen Verpflichtungen hinaus besonders hervorheben." Mit diesen Worten eröffnete die Bereitschaftsleiterin Michaela Wirth die Jahresfeier der BRK-Bereitschaft Parsberg in Breitenbrunn.

Die Rot-Kreuz-Bereitschaft deckt die Gemeinden Parsberg, Velburg, Hohenfels, Lupburg, Seubersdorf und Breitenbrunn ab. Es ist Tradition, dass sich die Frauen und Männer der Bereitschaft kurz nach Jahresbeginn treffen, um Rückschau zu halten. Heuer war Rasch der Startpunkt für eine gemütliche Wanderung nach Breitenbrunn. Auch Minusgrade konnten die Rotkreuzler nicht davon abhalten. In der warmen Stube gab es dann ein gutes Essen. Wirth begrüßte in der Runde neben den ehrenamtlichen Mitarbeitern und vielen zu ehrenden Personen auch Kreisgeschäftsführer Klaus Zimmermann, die stellvertretende Kreisbereitschaftsleiterin Ulrike Walter und Bereitschaftsarzt Thomas Kestler begrüßen. "Beim Roten Kreuz mitzumachen ist ein Erlebnis, ein Abenteuer der Menschlichkeit. Dafür zu sorgen, dass die Rotkreuz-Idee auch in Zukunft viele motiviert für andere da zu sein, gehört zu unseren wichtigsten Aufgaben", sagte Wirth.

In ihrem Jahresrückblick erklärte sie, dass die Mitarbeiter der Bereitschaft Parsberg im vergangenen Jahr ihre Einsatzbereitschaft an 1487 Stunden unter Beweis gestellt hätten. 539 davon entfielen auf den Bereich Blutspenden, 132 auf den Rettungsdienst, 650 auf den Sanitätsdienst, 46 auf die Ausbildung in Erster Hilfe sowie 120 auf die Begleitung und die Versorgung der Altöttingwallfahrer. Kreisgeschäftsführer Zimmermann hob in seinem Grußwort die gute Zusammenarbeit von ehrenamtlich und hauptamtlich Beschäftigten im Roten Kreuz hervor.

Dass die Arbeit nicht immer einfach ist, unterstrich auch er: "Der Bürger erwartet eine Bereitschaft rund um die Uhr. Dazu kommt, dass der Arbeitgeber das Ehrenamt zwar anerkennt, aber gleichzeitig auch erwartet, dass der Arbeitnehmer pünktlich zur Arbeit erscheint." Außerdem verwies Zimmermann darauf, dass die ehrenamtlichen Mitarbeiter genauso wie die hauptamtlichen Rettungskräfte im Verlauf ihrer Tätigkeit mit dem Schicksal vieler Menschen konfrontiert werden.

Im Mittelpunkt des Abends stand die Ehrung langjähriger Mitarbeiter. Für treue Dienste im BRK wurden Urkunden und Auszeichnungsspangen verliehen. Den Geehrten, die sich entschuldigt hatten, wird die Auszeichnung nachgereicht. Für fünf Jahre: Gerlinde Spangler, Monika Eichenseer, Sabine Härtl, Michaela Steinert, Stefan Wirth und Michaela Wirth; Zehn Jahre: Christine Vögele; 25 Jahre: Ulrike Walter und Edeltraud Zitzelsberger; 35 Jahre: Gertraud Spindler; 40 Jahre: August Härtl und Wilfried Ernest; 50 Jahre: Anton Bauer und Reinhold Frank. Die Bereitschaftsleiterin rief dazu auf: "Zeigen wir auch in Zukunft unsere Stärken, setzten wir uns immer wieder neue Ziele, versuchen wir auch weiterhin etwas zu bewegen sowie zeigen und leben wir immer wieder Menschlichkeit."