Eichstätt (bkl) Das Versprechen, ein Fest der Farben, Klänge und Bewegung zu präsentieren, löste die Eichstätter Orientalische Tanzschule Mia Luna ein. Erstmalig fand die Veranstaltung im Festsaal des Eichstätter Stadttheaters statt.
Dieser war gut gefüllt mit begeisterungsfähigem Publikum.
Die Vielseitigkeit und emotionale Wucht des Programms überraschte dann doch die eine oder den anderen. Die Mutter einer jungen Tänzerin beispielsweise war gedanklich zu einem elterlichen Pflichtabend gekommen und mit einem "Naja-Gefühl" auf "den ganzen Abend Bauchtanz ...." eingestellt. "Komplett begeistert" von einem "wahnsinnig tollen Abend" mit "kurzweiligem und abwechslungsreichem Programm" verließ sie nach fast drei Stunden den Saal.
Andere zeigten sich hingerissen von den teils sehr sportlichen Leistungen, die von den Tänzerinnen mit graziler Körperbeherrschung geboten wurden. Mit ebenso viel Geschick bewegte sich auch ein männlicher Tänzer unter den vielen Mädchen und Frauen in bunten und schillernden Kostümen. Moderiert wurde der Abend von Sabine und Klaus Bittlmayer, die immer wieder kulturelle und geschichtliche Hintergründe zu Tänzen, verwendeten Musikstücken oder ihren Interpreten erzählten.
Musikalisch und tänzerisch wurden auch Themen und Formen wie Indian Fusion, Tribal oder Stocktanz aufgegriffen. Mia Luna und ihre Tänzerinnen experimentierten in ihren Choreographien mit dem Orient von früher und heute. Insbesondere das Ensemble der Tanzschule und die Tänzerin Mia Luna schafften es nicht nur, die Melodien zu interpretieren.
Durch ihre tänzerischen Akzente entfaltete so mancher Soundtrack fast potenzierte Wirkung. Neben klassischen Saidi-Rhythmen oder rumänischer Folklore gaben auch moderne Soundmuster mit Electro, Afro-Beats, Dubsteps, Punk oder Pop Grundlagen für faszinierende Choreographien. Veranstalterin Sabine Bittlmayer alias Mia Luna zeigte sich sehr zufrieden von dem Abend und begeistert von den Darbietungen ihrer Schülerinnen.
