Eichstätt (chl) Die agrarmeteorologische Messstation in Langensallach ist zwar neu und bietet jetzt mit dem November ihre erste komplette Monatsbilanz - der Wettertrend des Jahres bestätigt sich aber auch mit der neuen Datensammelstation: Es ist und bleibt überdurchschnittlich sonnig und trocken.
Der November lag mit 75 Sonnenstunden um 26,2 Stunden oder satten 53,7 Prozent über dem vieljährigen Mittel, das der Deutsche Wetterdienst aus den Eichstätter Daten der Jahre 1961 bis 1990 mit 48,8 Prozent errechnet hat.
Die Wetterexperten haben 15 Regentage mit einer Niederschlagsmenge von 55,3 Millimetern aufgezeichnet, das sind 2,1 Millimeter (3,7 Prozent) weniger als das vieljährige Mittel (57,4). Die größte Regenmenge gab es am 16. November mit 10,7 Millimetern. Mit einem Durchschnittswert von 2,6 Grad Celsius war der November in diesem Jahr allerdings auch um 0,4 Grad kälter als ein Durchschnitts-November. Es gab insgesamt 14 Frosttage, in denen das Thermometer die Null-Grad-Marke berührte, und auch zwei Eistage mit einem Tagesmaximum von nur null Grad.
Am 18. November war es mit 12,9 Grad zwar noch beinahe warm, zum Abschied aus dem meteorologischen Herbst wurde es aber am 30. November dann mit minus 7,6 Grad Luft- und minus 8,3 Grad Bodentemperatur schon "zapfig" kalt.
Die weitere Prognose für die erste offizielle Winterwoche in Eichstätt: Zum Wochenende soll es der Prognose der Messstation zufolge sonnig und klar und frostig kalt bleiben. Schnee ist bis einschließlich Donnerstag noch nicht in Sicht.
