Oberlauterbach
Familieninternes Duell entscheidet bei der Jugend

Jennerwein Oberlauterbach proklamiert seine Könige 2018

18.01.2018 | Stand 02.12.2020, 16:56 Uhr

Oberlauterbach (SZ) Das Königsschießen der Jennerweinschützen aus Oberlauterbach fand wie schon im vergangenen Jahr nach der Jahreshauptversammlung im Schützenheim in Autenzell statt. Jede Schützin und jeder Schütze hatte lediglich je einen Schuss mit einer Vereinswaffe, so hatten alle die gleichen Voraussetzungen.

Zwei Jungschützen mit dem Lichtgewehr und je 29 Schützen mit Gewehr und Pistole traten an die Stände.

Nachdem die Auswertung erfolgt war, stieg die Spannung unter den Schützen, auch wenn manche Vermutungen sich am Ende als zutreffend erweisen sollten. Den Titel des Jugendkönigs sicherte sich im familieninternen Duell mit seiner großen Schwester Lena der Sohn des Schützenmeisters, Benedikt Bachhuber, mit einem 476,0-Teiler. Lena gewann mit einem 600,5-Teiler die Vizekönigswürde. Der neue König erhielt die Kette von seiner Vorgängerin umgehängt und war mächtig stolz auf seine Leistung.

König mit der Luftpistole wurde ein "Wiederholungstäter", Thomas Kummeth mit einem 858,0-Teiler, gefolgt von Gerhard Wenger mit einem 1239,0-Teiler. Den Königstitel mit dem Luftgewehr holte sich einer, mit dem keiner gerechnet hatte: Josef Progl, der "Wirts-Sepp", hatte die ruhigste Hand und das beste Auge bewiesen und einen 146,1-Teiler erzielt. Dass auch die Frau vom Chef schießen kann, bewies Alexandra Bachhuber, die sich den Vizeköniginnentitel mit einem 167,3-Teiler sicherte.

Insgesamt 19 Schützen schafften einen Teiler, vier Schützen erzielten Treffer im unteren Ringebereich und sechs Schützen hatten eine Null als Ergebnis stehen. Auch die beiden erwachsenen Könige erhielten natürlich die Königsnadel, den Königskrug und die Kette von ihren Vorgängern überreicht. Wobei Kummeth die Gewehrkette ablegen musste, aber dafür die Pistolenkette in Empfang nahm.

Die Könige haben nun die ehrenvolle Aufgabe, den Verein bei diversen Terminen zu vertreten - los geht es gleich mit der Gaugeneralversammlung und dem Gauball in Schrobenhausen. Im Anschluss wurden dann die neuen Könige - groß und klein - noch ausgiebig gefeiert.