Bayern (dk) Auf Bayerns Straßen haben sich im vergangenen Jahr mehr Unfälle als im Jahr zuvor ereignet. Die Zahlen für Ingolstadt und Umgebung gibt es hier im Überblick.
Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, stieg die Zahl der Verkehrsunfälle in Bayern um 1,8 Prozent. Nach vorläufigen Ergebnissen registrierte die Polizei 398.100 Unfälle. 2015 waren es 391.125 Unfälle. Dabei überwogen Unfälle mit einem Schaden am Auto (86,3 Prozent aller Unfälle), diese nahmen um 1,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu. Unfälle mit verletzten Personen nahmen ebenfalls zu, um 1,3 Prozent auf 54.500. Darüber hinaus kamen 616 Menschen im Straßenverkehr ums Leben (0,3 Prozent mehr im Vorjahresvergleich).
Im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord stieg die Zahl der Gesamtunfälle in 2016 ebenfalls leicht an. So wurden 48.368 Verkehrsunfälle (2015: 46.531) registriert. Der Zuständigkeitsbereich umfasst unter anderem Eichstätt, Pfaffenhofen, Neuburg-Schrobenhausen und die Stadt Ingolstadt. Im Jahr 2016 verloren 80 Menschen auf den Straßen im Präsidialbereich Oberbayern Nord ihr Leben, drei Menschen mehr als im Vorjahr.
Die Unfallstatistik für die Region im Überblick:
In Ingolstadt blieb die Zahl der Unfälle mit verletzten Personen im vergangenen Jahr gleich (830 Unfälle). Die Zahl der Unfalltoten sank von vier auf drei. In Eichstätt stieg die Zahl der Verkehrsunfalltoten sogar erheblich an, von acht auf 15. Auch die Zahl der Unfälle stieg von 551 auf 567 an.
Im Jahr 2016 ereigneten sich im Bereich der Polizeiinspektion Neuburg insgesamt 1762 (Vorjahr 1666) Verkehrsunfälle. Dies entspricht einer Steigerung von 5,76 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Zahl der bei Verkehrsunfall getöteten Personen hat sich von vier auf sechs erhöht.
Die Polizeinspektion Schrobenhausen verzeichnete ebenfalls wieder einen Anstieg um 6,6 Prozent in der Gesamtzahl der Verkehrsunfälle. Das ist der höchste Wert der gemeldeten Verkehrsunfälle in den vergangenen zehn Jahren. Im Dienstbereich ereigneten sich 951 Unfälle (2015: 892) im Straßenverkehr, wobei 42 Prozent davon Wildunfälle waren. Die Anzahl dieser Wildunfälle ist im Gegensatz zum bayernweiten Vergleich im Dienstbereich der Polizeiinspektion Schrobenhausen um 4,75 Prozent auf den zweithöchsten Wert im Zehn-Jahres-Vergleichszeitraum angestiegen. Zum zweiten Mal konnte die Polizeiinspektion Schrobenhausen berichten, dass sich im Dienstbereich kein tödlicher Verkehrsunfall ereignet hatte.
Weniger Unfalltote gab es in Pfaffenhofen. Während es in 2015 noch zehn Verkehrsunfalltote waren, sank diese Zahl auf sechs. Die Zahl der Unfälle stieg hingegen von 554 auf 586.
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