„Wir sind noch motivierter im nächsten Spiel“

27.02.2017 | Stand 02.12.2020, 18:35 Uhr

Ingolstadt (DK) Mittelfeldspieler Alfredo Morales setzt in Hoffenheim auf die mentale Stärke des FCI. Der neuerliche Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt werde die Moral beim FC Ingolstadt nicht gefährden. Da ist sich Alfredo Morales auch nach dem durch das Handtor von Lars Stindl eingeleitete 0:2-Heimpleite gegen Borussia Mönchengladbach sicher.

„Wir sind immer motiviert und gehen jetzt noch motivierter ins nächste Spiel“, stellt der 26-Jährige klar. Am kommenden Samstag (15.30 Uhr) spielen die Schanzer, die als Tabellen-17. mit derzeit 18 Punkte weiterhin zwei Zähler hinter dem Relegationsplatz stehen (Hamburger SV), beim Überraschungsteam TSG Hoffenheim.
Von einer grundsätzlichen oder gar bewussten Benachteiligung der Ingolstädter durch die Unparteiischen will Morales nichts wissen. „Auch wenn es eine Fehlentscheidung war, die für uns sehr schwer zu verstehen ist, glaube ich nicht, dass das jemand bewusst macht. Es gibt bei uns auch niemanden der sagt, die Schiedsrichter haben etwas gegen uns. Die fragliche Situation war einfach schwach bewertet von ihm.“

Besonders ärgerlich sei das Tor auch deswegen gewesen weil „wir eigentlich eine sehr gute Partie abgeliefert haben, in der Gladbach aus dem Spiel heraus praktisch keine Torchance hatte“. Kommt dann so ein Gegentor „ist das schwer zu verdauen und nimmt einem viel vom Spielfluss“.
In Hoffenheim kommt es für Morales und seine Teamkollegen im Übrigen zum Wiedersehen mit zwei ehemaligen Ingolstädtern. So hat sich Verteidiger Benny Hübner (von 2014 bis 2016 beim FCI) beim aktuellen Tabellenvierten inzwischen einen Stammplatz erspielt und hat damit gute Chancen, auch am Samstag wieder erste Wahl zu sein. Um diese Position muss Danilo noch kämpfen. Der Brasilianer, zwischen 2013 und 2016 ebenfalls in Ingolstadt unter Vertrag, hat in der Winterpause bei den Kraichgauern angeheuert und war bislang immerhin dreimal im Kader. Zum Einsatz kam er noch nicht.

Im Hinspiel hatten die Hoffenheim beim 2:1 in Ingolstadt das bessere Ende für sich. Nun wollen die Schanzer den Spieß umdrehen. Morales ist optimistisch: „Niemand von uns ist total im Eimer“, verspricht er. Die Auswärtserfolge in Leverkusen und Frankfurt haben schon gezeigt, dass die Ingolstädter auch bei vermeintlich höher eingeschätzten Mannschaften bestehen können.