Ingolstadt
Erster Sieg für DJK-Kegeldamen

21.09.2010 | Stand 03.12.2020, 3:39 Uhr

Hochkonzentriert präsentierte sich Bettina Roschu und konnte sich neben dem Teamerfolg auch über ihr starkes Einzelresultat von 490 Kegeln freuen. - Foto: Bösl

Ingolstadt (som) Am zweiten Spieltag der Bundesliga Damen empfingen die DJK-Spielerinnen den Aufsteiger vom SV Geiseltal Mücheln. Die Gäste hatten ebenso wie die DJK ihr Auftaktspiel verloren. Bei der DJK fehlten Claudia Zink aus beruflichen Gründen und Mira Loncarevic wegen einer Schulterverletzung.

So begann das Startpaar mit Sabrina Vierthaler und Martina Reil. Vierthaler konnte mit ihrer Gegnerin Manja Baudis nur im ersten Durchgang mithalten, mit 409 zu 441 Kegel ging diese Paarung zu Ende. Auf der anderen Seite hatte es Neuzugang Martina Reil mit Heike Grube zu tun. Nach anfänglicher Nervosität steigerte sich Reil auf 434 Kegel . Da ihre Kontrahentin nur 385 Kegel erreichte ging das Mittelpaar mit Vorsprung ins Spiel.

Für die verletzte Mira Loncarevic kam Marie Elschleger ins Team und so zu ihrem ersten Einsatz von Anfang an. Die amtierende Bezirksmeisterin tat sich schwer und kam gegen Heike Wellner nur auf 398 Kegel. Da aber Wellner auch nur 391 Kegel erzielte, konnte der Vorsprung weiter ausgebaut werden. Für eine Vorentscheidung sorgte Anne-Kathrin Bergmann. Mit hervorragenden 469 Kegeln, davon 176 im Abräumen, ließ sie Katja Härzer mit 437 Kegel keine Chance und baute den Vorsprung weiter aus.

Mit einem beruhigenden Vorsprung von 55 Kegeln ging das Schlusspaar der Ingolstädterinnen Bettina Roschu und Sandra Michel ins Spiel. Roschu macht sofort klar, dass die Punkte auf der Schanz bleiben werden und nach einem hervorragenden Spiel standen 490 Kegel auf der Anzeigetafel. Dabei erzielte sie im Räumen 178 Kegel. Ihre Gegenspielerin Carmen Kiehl hatte mit 424 Kegel zu keinem Zeitpunkt des Spiels eine Chance. Roschus Partnerin im Schlusspaar, Sandra Michel, hielt mit Yvonne Rudek mit 440 zu 441 Kegel mit, sodass der Erfolg der Schanzerinnen recht deutlich 2640 zu 2520 ausfiel.

Sichtlich zufrieden war die Trainerin Jutta Sommer nach dem Match: " Nachdem wir das letzte Spiel im Räumen verloren hatten, haben wir dieses mal im Räumen gewonnen. Die DJK war in den Vollen sogar um 7 Kegel schlechter als die Gäste, aber mit 888 zu 761 im Räumen und weniger Fehlschüben deutlich überlegen." Nächsten Sonntag geht es zum letztjährigen Meister nach Mörfelden bevor eine dreiwöchige Pause für die DJK-Damen ansteht.