Schrobenhausen (mav) Zoran Petrovic ließ seinen Worten rasch Taten folgen. Vor ein paar Tagen hatte der zukünftige Spielertrainer des FC Schrobenhausen noch davon gesprochen, demnächst die ersten Neuverpflichtungen bekannt zu geben. Jetzt folgten prompt die ersten Namen – nicht nur unbekannte.
So werden den FC Schrobenhausen in der kommenden Saison gleich fünf Neuzugänge verstärken, die von der Jugendfördergemeinschaft Neuburg kommen: Torhüter Phillip Soukup, die Verteidiger Andreas Leubner und David Buttmann, Amsal Boskailo sowie Max Dünstl sind allesamt A-Juniorenspieler der JFG, die den Sprung in die Kreisklasse schaffen wollen.
Für ihre Verpflichtung nutzte FCS-Coach Zoran Petrovic die Kontakte zum ehemaligen Schrobenhausener Rechtsverteidiger und aktuellen JFG-Trainer, Martin Stanek – womit bereits der nächste Neuzugang genannt wäre. Neben Zoran Petrovic kehrt in der kommenden Saison nämlich auch Martin Stanek an seine alte Wirkungsstätte zurück. Der einstige FCS-Kapitän war zuletzt beim VfR Neuburg aktiv und stellt mit Sicherheit die spektakulärste Schrobenhausener Neuverpflichtung dar.
Der dritte Zugang mit Schrobenhausener Vergangenheit ist Ümit Atalay, der in der aktuellen Saison für den TJKV Augsburg spielt. Ebenfalls aus Augsburg, aus dem Nachwuchs des SV Stadtwerke, kommen Andreas Klein, Marco Carangelo und Izzet Yalap nach Schrobenhausen. "Wie die Neuverpflichtungen von der JFG Neuburg sind auch diese Drei allesamt 18- oder 19-jährige Spieler mit Potenzial, die sich in der kommenden Saison in der Kreisklasse etablieren wollen", berichtet Zoran Petrovic. Komplettiert wird die erste Welle an Neuverpflichtungen durch Felix Mayer (TSV Täfertingen) und Hüseyin Dagdelen (SC Oberbernbach).
Aus der aktuellen FCS-Mannschaft gaben bereits Ralf Rachel, Siegfried Eichhorn, Quirin Koch, Ugur Karayilan und Ahmet Yürekli ihre Zusage für die kommende Spielzeit. Leistungsträger Michael Mahl wird in der nächsten Zeit eine Entscheidung fällen. Kevin Hauke verlässt den FC Schrobenhausen dagegen definitiv in Richtung BC Aichach.
Am morgigen Sonntag (15 Uhr) trifft der technisch versierte Mittelfeldspieler mit seiner aktuellen Mannschaft auf den TSV Herbertshofen. Der FC Schrobenhausen möchte in diesem Heimmatch an seine zuletzt (zumindest vor dem Hintergrund der großen Verletztenproblematik) sehr ordentlichen Leistungen anknüpfen. "In Sachen Ausfälle hat sich immer noch nichts zum Positiven verändert", berichtet Coach Martin Brunner, der selbst noch auf einen Einsatz am Sonntagnachmittag hofft und damit den einzigen Rückkehrer in die Mannschaft darstellen würde.
Im Hinspiel blieb der FCS in Herbertshofen absolut chancenlos, unterlag mit 2:5 und lieferte eine seiner schwächsten Saisonleistungen ab. Martin Brunner war damals zu Recht enttäuscht. Nun, Am Sonntagnachmittag, erwartet der 41-Jährige gegen den Tabellenzwölften erst gar nichts mehr von seinem Team "In unserer aktuellen Situation ist das ganz einfach nicht möglich", so Martin Brunner: "Wir müssen zunächst einmal versuchen, ein Team zusammenzubringen und dann damit beginnen, die Kreisligasaison in den letzten sechs Partien ganz normal auslaufen zu lassen."
