Thalmässing (al) Der ersten Biogasanlage in der Marktgemeinde Thalmässing stimmten in der Sitzung am Dienstagabend alle Markträte zu. Das Vorhaben von Karl und Martin Stoll, die die Anlage am Ortsrand Richtung Landersdorf errichten möchten, war bereits einmal im Bauausschuss Thema gewesen.
In der Anlage, deren Größe mit einer Leistung von 250 kW unter dem Bundesdurchschnitt liegt, sollen zu 54 Prozent Pflanzensilage und zu 46 Prozent Festmüll und Gülle verarbeitet werden.
Wolfgang Kobras stellte das Projekt vor, das 250 Meter vom Betrieb entfernt liegt. "Je näher es am Ort ist, desto mehr riecht es, je weiter es weg ist, desto größer sind die planungsrechtlichen Schwierigkeiten." Deshalb müsse man einen Mittelweg suchen. Den Standort nannte er vertretbar, auch wegen der vorherrschenden Hauptwindrichtung. "Nach den Themen Windkraft und Fotovoltaik arbeiten wir uns jetzt in die Rahmenbedingungen für Biogasanlagen ein", erklärte der Bürgermeister.
