Neuburg (pes) Die Musikschule am Neuburger Oswaldplatz hat fast ihr ganzes bisheriges Leben geprägt: Hier machte Nicola Kloss im zarten Alter von fünf Jahren als strebsame Schülerin ihre ersten musikalischen Gehversuche, als sie 1980 mit dem Blockflötenunterricht begann.
Jetzt gab es für die 35-jährige Neuburgerin zum Unterrichtsstart eine Überraschung: Musikschulleiter Klaus Wasilesku überreichte ihr einen Riesenblumenstrauß in Weiß und Rot zu ihrem Jubiläum: Nicola Kloss arbeitet inzwischen seit 20 Jahren als Pädagogin in der Musikschule.
Nur zehn Jahre nachdem sie dort als Schülerin begonnen hatte, lehrte sie bereits selbst Mädchen und Buben im Spiel mit der Blockflöte. Später dann erteilte sie auch Unterricht in ihrem Paradeinstrument, der Querflöte. Seit 1990 ist sie jetzt ohne Unterbrechung als Lehrerin der Flötenklasse an der Musikschule tätig. Dort – genauso wie in der gesamten Neuburger Kulturszene – schätzt man ihr kreatives Potenzial und ihre Leidenschaft für Musik. Ihre Beiträge sowie das Werk ihrer Schüler, so lobte auch ihr Chef Klaus Wasilesku, seien ein Aktivposten bei allen Konzerten der Musikschule sowie bei anderen Vorspielnachmittagen. Durch ihre intensive Arbeit über die Jahre hinweg habe Nicola Kloss eine "beachtliche Flöten-Szenerie in Neuburg und in der Region geschaffen".
Dabei ist ihre Tätigkeit in der Musikschule nur eine von vielen Säulen ihrer kulturellen Arbeit. Ob als Lehrerin auch am Eichstätter Gabrieli-Gymnasium, ob bei der Neuburger Hofmusik, die nicht nur beim Schlossfest konzertiert, bei den Frühjahrsstücken oder den opulenten Freilichtinszenierungen des Neuburger Volkstheaters sowie der Jungen Oper Neuburg (JON) oder als heimatverbundene Stadtführerin – an Nicola Kloss und ihren musikalischen Intuitionen und Interpretationen führt in Neuburg längst schon kein Weg mehr vorbei.
