München
Erhöhte Waldbrandgefahr

06.04.2012 | Stand 03.12.2020, 1:38 Uhr

München (EK) Durch die trockene Witterung der vergangenen Tage hat in Bayern die Waldbrandgefahr deutlich zugenommen. In weiten Teilen Bayerns zeigt der Gefahrenindex des Deutschen Wetterdienstes bereits Stufe vier von insgesamt fünf an. Mit einer Entspannung der Gefahrenlage ist erst nach länger anhaltenden Niederschlägen zu rechnen.

Forstminister Helmut Brunner appelliert deshalb an die Waldbesucher, das Anfang März bis Ende Oktober geltende Rauchverbot im Wald unbedingt einzuhalten und bei Freizeitaktivitäten Vorsicht walten zu lassen. Bereits eine achtlos weggeworfene Zigarettenkippe könne die trockene Bodenvegetation entzünden und einen folgenschweren Brand auslösen, vor allem in lichten Fichten- und Kiefernbeständen. Gefährlich sei wegen der heißen Fahrzeug-Katalysatoren aber auch das Parken auf trockenem Gras. Den Walbesitzern rät der Minister, das bei der Borkenkäferbekämpfung anfallende Reisig und Kronenmaterial nicht zu verbrennen, sondern aus dem Wald abzutransportieren oder zu häckseln.