Straubing (dk) Es bleibt dabei: Der ERC Ingolstadt kann pro Wochenende nur einen Sieg einfahren. Nachdem die Panther am Freitag gegen die Düsseldorfer EG das bessere Ende für sich hatten, setzte es bei den Straubing Tigers am Sonntagabend eine 2:4-Niederlage.
Das Spiel war gerade erst fünf Minuten alt, als ERC-Torhüter Ian Gordon zum ersten Mal hinter sich greifen musste. Mit Alexander Oblinger und Patrick Hager saßen zwei seiner Vorderleute mit Zwei-Minuten-Strafen in der Kühlbox, als Rene Röthke den Führungstreffer für Straubing erzielte.
Im zweiten Drittel waren erste zwei Minuten gespielt, als es wieder klingelte. Jakub Ficenec hatte den Puck von der Blauen Linie ins Straubinger Tor gehämmert. Im Rest des Drittels bekam der ERC reichlich Gelegenheit, das Unterzahlspiel zu perfektionieren. Aufgrund der vielen Strafzeiten waren die Panther fast nie mit fünf Mann auf dem Eis.
Zu Beginn des dritten Durchgangs waren die Panther aber in Überzahl. Christoph Gawlik nutze die Gelegenheit, um nach Vorarbeit von Joe Motzko das 2:1 aus Sicht der Panther zu erzielen. Fünf Minuten später gelang Laurent Meunier der Ausgleich. Der selbe Tiger erzielte in der 51. Spielminute sogar das 3:2.
Es folgte eine intensive Schlussphase, in der ERC-Torhüter Ian Gordon zunächst einen von Tyler Beechey geschossenen Penalty hielt. Nach einem schönen Spielzug über Motzko und Jeff Likens hatte der ERC dann eine Riesen-Chance zum Ausgleich. Doch die mit Mann und Maus verteidigenden Straubinger hielten ihren Kasten sauber. Im Gegenzug schoss Blaine Down den Puck ins leere Ingolstädter Tor - Ian Gordon war zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis gegangen.
Kurze Zeit später war Schluss. Die Straubing Tigers entschieden das bayerischer Derby mit 4:2 etwas glücklich für sich. Die Panther müssen sich die Chancenverwertung und einige Disziplinlosigkeiten ankreiden lassen.
