ERC erzwingt 3:2-Sieg in Köln

26.03.2010 | Stand 03.12.2020, 4:09 Uhr
Der Mann mit dem harten Schuss: Jakub Ficenec −Foto: Bösl

Köln (dk) Der ERC Ingolstadt darf weiter auf die Play-offs hoffen. Im zweiten Pre-Play-off-Spiel haben die Panther in der "Best of three"-Serie dank eines 3:2-Siegs über die Kölner Haie zum 1:1 nach Spielen ausgeglichen. Das Siegtor in der Verlängerung erzielte Jakub Ficenec.

Die Panther starteten aktiver in die Partie und spielten viele Chancen heraus. In der 10. Minute klingelte es zum ersten Mal. Doch die Schiedsrichter fuhren zum Videobeweis. Das Ergebnis: Matt Hussey soll seinen Schläger zu hoch gehalten haben. In der 14. Minute gab es dann aber keinen Zweifel: Jakub Ficenec ließ einen Hammer von der blauen Linie los, den der Kölner Keeper nicht halten konnte.
 
Rick Girard erhöhte in der 31. Minute auf 2:0 für die Panther. Doch Köln war nun aufgewacht. Durch Marc Chouinard (35.) und Mats Trygg (40.) glichen die Hausherren aus. Bitter für den ERC: Der 1:2-Anschlusstreffer wurde erst nach einem Videobeweis gegeben. Und obwohl Chouinards Schläger wohl kaum tiefer war als der von Hussey im Ersten Drittel, ließen die Schiedsrichter diesen Treffer gelten. Im dritten Drittel gab es Chancen auf beiden Seiten. Tore fielen aber nicht.
 
Unter dem Strich war der ERC in der regulären Spielzeit die bessere, die aktivere Mannschaft. Die Panther hatten auch mehr Torchancen als die Hausherren. Doch es stand auch nach 60. Minuten nach wie vor 2:2. Es ging also in die Verlängerung. 
 
In der spielte fast nur der ERC. Dimitri Pätzold im Ingolstädter Kasten sah den Puck Minuten lang gar nicht. In der 68. Minute dann eine Strafzeit gegen den Kölner Mats Trygg. Kurz darauf kam Jakub Ficenec an den Puck. Humorlos hämmerte die Hartgummischeibe ins Netz: das erlösende 3:2 für Ingolstadt. Nun kommt es am Sonntag in der Saturn Arena zu einem weiteren Endspiel.