Schrobenhausen
Entspannte Lieder bevorzugt

30.03.2020 | Stand 02.12.2020, 11:38 Uhr
Sebastian Heinrich. −Foto: Vogt

Schrobenhausen - Die Coronakrise verändert den Alltag der Menschen, doch neben all den negativen Aspekten bietet die Zeit zu Hause für viele auch die Möglichkeit, um sich noch intensiver den eigenen Hobbys zu widmen.

Wir haben daher ein paar Schrobenhausener gefragt, was sie in dieser seltsamen Zeit lesen, hören, schauen oder klicken. Heute Sebastian Heinrich, 31 Jahre, Lehrer aus Schrobenhausen, Sänger und Gitarrist bei Seppomat.

Was hören Sie zurzeit in der "Corona-Isolation"?
Heinrich: Eher entspanntere Lieder zur Entschleunigung, um den Kopf frei zu bekommen. Zum Beispiel von Bon Iver, Wilco oder Hamilton Leithauser.

Haben Sie einen musikalischen "Krisentipp"?
Heinrich: (grinst) Ganz klar, Seppomat mit "I bleib dahoam", der übrigens seit kurzem auf Youtube zu finden ist.

Wie würden Sie grundsätzlich Ihren Musikgeschmack beschreiben?
Heinrich: Ich höre viel Indie-Musik, aber genauso Rock und Folk aus den Sechzigern und Siebzigern oder auch verschiedene deutsche Liedermacher.

Was war Ihre erste Platte?
Heinrich: Das war Limp Bizkit - Chocolate Starfish and the Hot Dog Flavored Water.

Eignet sich die momentane Zeit gut, um selbst zu musizieren oder gar um eigene Songs zu schreiben?
Heinrich: Natürlich gäbe es aktuell ein einschneidendes Ereignis, über das geschrieben werden könnte, aber mir persönlich fällt das zu dem Thema sehr schwer. Ich glaube, mit Gewalt kann auch kein gutes Lied geschrieben werden. Was mir gefällt, ist, dass viele Künstler angesichts der schwierigen Situation kreativ werden und spontane DJ-Sets oder Wohnzimmerkonzerte online streamen.

mav