Riedenburg
"Entscheidend ist, dass wir in der Abwehr besser stehen"

02.07.2010 | Stand 03.12.2020, 3:53 Uhr

Riedenburg (mgs) Bei den bisherigen beiden "Endspielen" der deutschen Fußball-Nationalmannschaft bei der Fifa-WM in Südafrika gegen Ghana (1:0) und England (4:1) waren sich die Klub-Trainer in der Region einig: "Wir gewinnen, wir schaffen das!"

Nun, angesichts des heutigen Viertelfinalspiels des DFB-Teams gegen Argentinien, mischt sich in die allgemeine Zuversicht auf einen deutschen Sieg auch ein erster Zweifel. Wenn Jogis Jungs heute Nachmittag um 16 Uhr im Green Point Stadium zu Kapstadt auf die von von Diego Armando Maradona eingestellten Gauchos treffen, ist im Duell des zweimaligen Weltmeisters aus Südamerika gegen den dreimaligen Welt-Titelträger alles möglich, meinen die Fußballspieler der heimischen Vereine, die der DONAUKURIER zum Ausgang der heutigen Partie befragt hat.

Ginge es nach den Vorstellungen der Befragten, stünde einem Sieg von Lahm, Schweinsteiger und Co. heute kaum etwas im Wege – fünf Kicker gehen vom Halbfinal-Einzug der deutschen Mannschaft aus, und nur einer sieht die Offensivabteilung der "Albiceleste" als zu stark für den deutschen Defensivverbund an und tippt auf eine 1:3-Niederlage für die deutsche Elf.

Von einem knappen 1:0, ja sogar von einem 3:1-Erfolg der DFB-Elf sind die Befragten mehrheitlich überzeugt. Erstaunlich ist dabei jedoch, dass sich niemand eine Verlängerung, geschweige denn ein Elfmeterschießen im Aufeinandertreffen des Weltranglistensechsten und -siebten vorstellen kann. Alle Befragten sind der Ansicht, dass die Entscheidung in der regulären Spielzeit fallen wird.

Doch wie sicher sind diese Tipps unserer heimischen Fuß-baller? Klar, dass die deutsche Mannschaft heute Nachmittag als Sieger aus dem Argentinien-Spiel hervorgeht, ist letztlich auch einem gewissen Patriotismus geschuldet. Dass die Niederländer sich im Viertelfinale mit 2:1 gegen die Brasilianer würden durchsetzen können, hatte bei der DK-Umfrage gestern Nachmittag allerdings auch niemand auf der Rechnung. Am besten ist es also, wir halten’s mit unserm Kaiser Franz: "Schaun mer mal . . ."