Ingolstadt - Was die Gebühren für entfallene Betreuungszeiten angeht, haben einige Träger inzwischen reagiert.
So hat die Stadt Ingolstadt bereits vergangene Woche mitgeteilt, dass für Kinder, die aufgrund der Allgemeinverfügung nicht betreut werden können, für die entfallenden Betreuungstage auch keine Kita-Gebühren fällig würden. Die Katholische Kita Ingolstadt gGmbH teilt auf ihrer Webseite mit, dass für den gesamten Monat April auf die Erhebung von Elternbeiträgen und Essensgeldpauschalen verzichtet werde.
Bei der Bürgerhilfe, die sich laut Pfeffer mit anderen freien Trägern aktiv zum Thema austauscht, sei eine Entscheidung über den Erlass noch nicht gefallen. "Das sind wichtige Einnahmen für eine gemeinnützige GmbH. Das können wir nicht einfach so auffangen", sagt sie. Man habe deshalb gemeinsam eine Anfrage an die Kommune gerichtet, ob erlassene Gebühren erstattet werden könnten. Eine Antwort stehe noch aus. Leicht dürfte der Verzicht auch größeren Trägern nicht fallen. Die finanziellen Einbußen sollen sich bei einem von ihnen in einer Größenordnung von 150000 Euro bewegen, war zu erfahren.
mbl
