Hilpoltstein
Engagierter Einsatz für die Wissenschaft

"Jugend forscht"-Teilnehmer am Hilpoltsteiner Gymnasium und im Bezirk Mittelfranken geehrt

15.03.2019 | Stand 23.09.2023, 6:15 Uhr
Stolze Nachwuchsforscher: Die Direktorin des Hilpoltsteiner Gymnasiums, Anja Hilbert (rechts), lobt die Ideen ihrer Schüler. −Foto: Tschapka

Hilpoltstein (HK) Mit 19 eingereichten Arbeiten von insgesamt 22 Schülerinnen und Schülern ist das Hilpoltsteiner Gymnasium die teilnehmerstärkste Schule aller am Wettbewerb "Jugend forscht" beteiligten Gymnasien, Real- und Mittelschulen in ganz Mittelfranken. Gestern hat Direktorin Anja Hilbert alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Nachwuchs-Wettbewerbs geehrt.

Zwar erreichte diesmal niemand einen ersten Platz, dafür gab es drei zweite sowie einen dritten Platz in den jeweiligen Themengebieten. Direktorin Anja Hilbert überreichte den erfolgreichsten Teilnehmern ihre Urkunden, stellte aber vor allem die Gesamtleistung der Hilpoltsteiner Schülerinnen und Schüler in den Vordergrund. "Ihr habt alle engagierten Einsatz über den regulären Unterricht hinaus gezeigt, denn schließlich handelt es sich bei ?Jugend forscht' um kein Schulfach", sagte sie.

Auch sparte Hilbert nicht an Lob für die beiden Gymnasiallehrer Melanie Schmidt (Bio/Chemie) und Stefan Strömsdörfer (Mathe/Physik), die den Wettbewerb betreut hatten, "und dabei den Teilnehmern halfen, so manches Motivationstief zu überwinden", so die Direktorin. Melanie Schmidt freute sich außerdem über einen "Jugend forscht"-Sonderpreis, der sie als "engagierte Talentförderin" auszeichnete. Einige Schülerinnen und Schüler kündigten schon jetzt an, dass sie sich auch im nächsten Jahr wieder mit einem wissenschaftlichen Projekt bei "Jugend forscht" beteiligen wollen.

Bereits zwei Tage vorher hatte Regierungspräsident Thomas Bauer gemeinsam mit dem Wettbewerbsleiter "Jugend forscht Mittelfranken", Nils Heidemann, die mittelfränkischen Regionalsieger des Wettbewerbs. empfangen. Bauer beglückwünschte die 15 Regionalsiegerinnen und Regionalsieger, die mit insgesamt elf Arbeiten vertreten waren, zu ihrem Erfolg und würdigte als Schirmherr die große Themenvielfalt innerhalb des Wettbewerbs. Die Inhalte reichten vom "Bernoulli-Mobil" über die "Verbesserung der Lauftechnik für Langstrecken" bis hin zu "Plastikmüll: Retten (Öko-)Kunststoffe die Welt?"

Besonderen Dank für ihr ehrenamtliches Engagement und ihren Einsatz bei dem Wettbewerb sprach Regierungspräsident Thomas Bauer dem Wettbewerbsleiter Nils Heidemann und dem Patenbeauftragten Michael Müller aus. Außerdem appellierte Bauer an die Sieger, nicht aufzuhören, neugierig zu sein, nach Erkenntnissen zu suchen und Lösungen zu entwickeln: "Mittelfranken, Bayern, Deutschland und seine Unternehmen sind im internationalen Wettbewerb auf engagierten und qualifizierten Nachwuchs, auf solche Jungforscher, wie Sie es sind, angewiesen."

Tobias Tschapka