Riedenburg (DK) Der geplante Windpark bei Jachenhausen beschäftigt am kommenden Dienstag erneut den Riedenburger Stadtrat. Bei seinem Treffen, das um 19 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses beginnt, muss sich das Gremium unter anderem mit drei Anträgen für insgesamt sechs Windräder befassen.
Die Anlagen sollen an der Gemeindegrenze zu Hemau entstehen und sind Teil des geplanten Windparks. Zu den Schreiben der Firmen Primus Energie GmbH Regensburg (drei Windräder), Anton Stadler Regensburg (zwei) und BBV-Landsiedlung GmbH München (eine) muss der Stadtrat jeweils eine Stellungnahme abgeben. Derzeit zeichnet sich ab, dass diese negativ ausfallen wird, wie auch Bürgermeister Siegfried Lösch (CSU) gegenüber unserer Zeitung andeutet (siehe eigenen Bericht).
Weiter befasst sich der Stadtrat mit der geplanten Ergänzungssatzung in Hattenhausen, für die das Ergebnis der öffentlichen Auslegung und der Anhörung der Fachstellen vorliegt. Zwei Bauanträge müssen die Kommunalpolitiker ebenfalls behandeln, auf Neubau eines Wohnhauses mit Garage im Haidhofer Baugebiet Leitenbreite II und auf Nutzungsänderung eines Wohnhauses am St.-Anna-Platz für eine Praxis für Physiotherapie.
Über die Parküberwachung in Riedenburg hat der Stadtrat bereits im vergangenen Jahr diskutiert. Damals hatte sich das Gremium darauf geeinigt, weitere Informationen einzuholen und das Thema erneut anzugreifen. Dabei soll es vor allem um die Möglichkeit von saisonalen Kontrollen gehen, mit der einige Stadträte das jährliche Defizit der Überwachung verringern wollen. Ebenfalls ein Dauerbrenner ist der geplante Windelzuschuss für kinderreiche Familien. Nachdem das Projekt auf Kreisebene gescheitert war, will die Kommune ein eigenes Modell durchsetzen.
Schließlich befassen sich die Stadträte noch mit dem Jahresabschluss des Riedenburger Wasserwerks für das Jahr 2013. Nach einer Beratung über die Fällung von Bäumen in Gleislhof und einem Zuschussantrag der Jagdgenossen Buch endet der öffentliche Sitzungsteil.
