Schrobenhausen
Auf zum nächsten Erfolg

Die Green Devils wollen im zweiten Heimspiel nacheinander auch gegen München Basket siegen

16.01.2015 | Stand 02.12.2020, 21:46 Uhr

Die Green Devils zeigten eine gute Partie gegen die Regensburg Baskets. Die Truppe um Sebastian Ebertz (weiß) will diese Leitung am liebsten an diesem Samstag gegen München wiederholen - Foto: Gründer

Schrobenhausen (SZ) Der 85:82-Erfolg gegen Regensburg machte Lust auf mehr. Doch an diesem Samstagabend (19.30 Uhr) kommt mit München zum zweiten Green-Devils-Heimspiel in Serie das vielleicht stärkste Team der zweiten Regionalliga Süd nach Schrobenhausen.

Dementsprechend vorsichtig ist Chefcoach Andreas Bernitt auch mit seiner Einschätzung zu diesem Heimmatch – dem zweiten dieser Drei-Spiele-Serie vor der begeisternden Schrobenhausener Fankulisse. Das nötige Selbstvertrauen sei nach dem Sieg gegen den Tabellendritten aus Regensburg freilich vorhanden. „Doch es kann natürlich auch gut sein, dass wir gegen München nun wieder unsere Grenzen aufgezeigt bekommen“, sieht es der Coach realistisch. „München Basket ist nochmal ein ganz anderer Gradmesser“, hatte auch Green-Devils-Kapitän Matthias Straub schon nach der Regensburg-Partie betont.

\tTabellenführer ist das Team aus der Landeshauptstadt zwar (noch) nicht, doch immerhin auf dem besten Weg dahin. Den aktuellen Spitzenreiter DJK SB München schlug der jetzige Green-Devils-Gegner vor Weihnachten mit 74:59, hat allerdings eine Partie weniger auf dem Konto. Seine einzige Saisonniederlage kassierte München Basket Ende Oktober, beim 56:57 in Ingolstadt.

„Es wird natürlich auch darauf ankommen, mit welchem Team die Münchner bei uns antreten werden“, sagt Bernitt. Kommt der Zweite in Bestbesetzung, wird es schwer für die Green Devils. Bei der Schrobenhausener 62:77-Niederlage waren es im Oktober 2014 vor allem Felix Hartwig (21 Punkte) und Jonas Hartmann (19), die die Münchner zum Sieg führten. Doch neben dem Duo (15,2 und 13,6 Zähler im Schnitt) punkten auch Jannik Zimmer (18,8), Nicolas Schwartz (13) und Toni Sperber (10,4) zweistellig. Der Absteiger von 2013/14 besitzt auch in der Breite ein Spitzenteam, das in dieser Saison wohl bis zuletzt um den direkten Wiederaufstieg in die erste Regionalliga mitkämpfen wird.

\tDoch genau darin könnte der Vorteil für die Green Devils liegen, die heute auf Florian Gerressen und Uli Steiner verzichten müssen, dafür aber wieder auf Juab Pablo Alanis Barerra zurückgreifen können: Während sich die Münchner einen Ausrutscher im Kampf um Rang eins eigentlich nicht erlauben dürfen, ist der Sieg, wie Bernitt betont, „für uns natürlich kein Muss.“ Sein Team könne nach dem Erfolg gegen Regensburg relativ befreit in die heutige Partie gehen. Und trotzdem betont der Trainer: „Ein Sieg wäre natürlich eine tolle Sache.“ Ja, darin sind sich alle Green-Devils-Anhänger einig: Momente wie am vergangenen Samstag würden sie alle nur zu gerne gleich ein weiteres Mal erleben.