Emre Ulukök Bezirksschülersprecher

25.11.2008 | Stand 03.12.2020, 5:24 Uhr

Emre Ulukök (rechts) von der Volksschule Vohburg wurde zum Bezirksschülersprecher gewählt. Sein Stellvertreter ist Daniel Roura (links). - Foto: Waidhauser

Pfaffenhofen/Vohburg (PK) 359 berufliche Schulen und 292 Hauptschulen in Oberbayern verfügen auf Bezirksebene über eine Schülervertretung. Luis Traxl aus Starnberg wurde zum Sprecher der Schüler an beruflichen Schulen und Emre Ulukök von der Volksschule Vohburg für die Hauptschulen in Oberbayern gewählt.

Regierungspräsident Christoph Hillenbrand gratulierte den Bezirksschülersprechern und ihren Stellvertretern zur Wahl und wünschte ihnen viel Erfolg bei ihrer verantwortungsvollen Aufgabe.

Der Bezirksschülersprecher vertritt die von den Schülermitverwaltungen gewählten Schülersprecher. Er kümmert sich um die Belange der Schülerinnen und Schüler und vertritt die Interessen der Schülerschaft gegenüber der Politik und den Schulaufsichtsbehörden bis hin zum Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus.

In Bayern gibt es in allen Regierungsbezirken für alle Schularten nach der Grundschule Schülervertreter auf den verschiedenen Ebenen. Über 60 Schülersprecherinnen und Schülersprecher von Berufsfachschulen, Fachschulen, Fachakademien, Wirtschaftsschulen und Berufsschulen aus dem Regierungsbezirk Oberbayern wählten ihren Bezirksschülersprecher.

Luis Traxl von der Staatlichen Berufsschule Starnberg erhielt bereits im ersten Wahlgang die Mehrheit aller Stimmen. Seine Stellvertreterin ist Sonja Wiedemann von der Staatlichen Fachakademie für Hauswirtschaft Miesbach. Die beiden neuen Bezirksschülersprecher vertreten insgesamt 116 655 Schülerinnen und Schüler.

Die Schülersprecher der Hauptschulen aus den 22 Schulamtsbezirken Oberbayerns haben Emre Ulukök, der die 10. Klasse der Volksschule Vohburg besucht, zum Bezirksschülersprecher gewählt. Sein Stellvertreter ist Daniel Roura von der Hauptschule Olching. Besonders am Herzen liegt ihnen das Image der Hauptschule und damit auch aller Hauptschülerinnen und Hauptschüler zu verbessern.

Im Januar treffen sich die Schülersprecher aller Schularten aus allen sieben Regierungsbezirken Bayerns, um die 40-köpfige Landesschülerkonferenz zu wählen. Die Landesschülerkonferenz wählt dann den Landesschülerrat, in dem jede Schulart (Hauptschule, Realschule, Gymnasium, Förderschule, Fachoberschule, Berufsoberschule und Berufsschule) vertreten ist. Die Landesschülerkonferenz dient dem Erfahrungsaustausch und der Fortbildung ihrer Mitglieder in Fragen der Schülermitverantwortung und allgemeiner Angelegenheiten des Schulwesens. Sie berät Wünsche und Anregungen der Bezirksschülervertretungen und legt sie dem Kultusministerium mit einer Empfehlung vor.