Münchsmünster
Einzug im Oktober?

Bau des Feuerwehrhauses kommt gut voran

28.02.2018 | Stand 02.12.2020, 16:45 Uhr

Münchsmünster (las) Ganz im Zeichen der großen Investitionen und Vergaben stand der nicht-öffentliche Teil der Sitzung des Gemeinderates Münchsmünster in der vergangenen Woche.

Vieles von dem, was dabei besprochen wurde, wurde von den Räten im Anschluss für öffentlich erklärt.

Bürgermeister Andreas Meyer (CWG) erklärte dies: "Das sind Themen, die alle Bürger interessieren."

Insbesondere ging es dabei um das aktuell im Bau befindliche neue Feuerwehrhaus, den Neubau der Mittagsbetreuung an der Grundschule (Artikel folgt), der noch in diesem Jahr in Angriff genommen werden soll, und den Bau einer weiteren Kindertagesstätte, um den ständig wachsenden Bedarf zu decken.

Der wohl größte und auch kostenintensivste Punkt war dabei das Feuerwehrhaus, bei dem der Rat Aufträge für einen Großteil der noch ausstehenden Gewerke vergeben konnte. Besonders erfreut zeigten sich die Mitglieder des Gemeinderates darüber, dass alle Aufträge im Ort beziehungsweise in der nahen Umgebung vergeben werden konnten. In Summe wurden so Aufträge für rund 900 000 Euro vergeben.

Bevor es allerdings so weit war, informierte der Vertreter des Architekturbüros Eck ausführlich über den Stand der Dinge: Sehr positiv wurde dabei vor allem aufgenommen, dass der Bau wohl Ende Oktober fertig sein könnte.

Nach ausführlicher Diskussion entschieden sich die Gemeinderäte zudem für eine Gestaltung der Gebäudefassade mit Eternit-Platten. Weitere Alternativen wären Verkleidungen mit Holz- oder Aluminiumelementen gewesen. "Wir waren uns aber einig, dass sich eine Gestaltung mit Eternitplatten erheblich besser in die umliegende Wohnbebauung einfügt", erklärte Meyer.

In Bezug auf die Bodenbeläge beschied der Gemeinderat einstimmig, den Großteil des Gebäudes - alles mit Ausnahme der Duschen und der Technikräume - mit einer mineralischen Industriebeschichtung zu versehen. "Das ist widerstandsfähig, pflegeleicht und optisch ansprechend. Es wird also allen Anforderungen, die durch die unterschiedliche Nutzung der Räume entstehen, gerecht." Zudem bietet der nun gewählte Bodenbelag ein Einsparpotenzial von rund 40 000 Euro gegenüber der ursprünglichen Kostenberechnung.