Pfaffenhofen (pat) Mit einem Ticket per Bus und Bahn von Schrobenhausen bis nach Vohburg oder von Eichstätt bis zum Pfaffenhofener Hauptplatz: Das soll der Fahrplanwechsel des Zweckverbands Verkehrsgemeinschaft Ingolstadt (VGI) ab dem 1. September ermöglichen.
Allerdings bringen Ausbau und Optimierung des Angebots in der Region 10 auch steigende Kosten mit sich. Der Landkreis erstattet der Deutschen Bahn mögliche Verluste, die ausgeglichen werden müssen. Landrat Martin Wolf (CSU) sagte außerdem, dass es durch die Einführung des Einheitstarifs zwischen den einzelnen Mitgliedern des Zweckverbandes zu keinen Einnahmeverlusten kommen sollte - zumindest behaupte das eine Studie des Planungsbüros Gevas.
Kritisch sahen vor allem die Bürgermeister Martin Schmid (Vohburg/SPD) und Ludwig Wayand (Baar-Ebenhausen/CSU) die Kostenentwicklung im Verkehrsverbund. Die beiden haben den Eindruck, dass Ingolstädter Verluste auf die Außenlinie umgelegt und auf diese Weise ihre Gemeinden dadurch immer stärker zur Kasse gebeten würden. Rudi Engelhard (CSU) gaben sie daher Recht, der forderte, auf die Kostenentwicklung genau aufzupassen. "Explodieren die Kosten weiter, bleibt nämlich nur der Austritt als Gegenmaßnahme."
