Mühlbach
Ein Ständchen von den Kindern

Ruhestandspfarrer Georg Seitz feiert in Mühlbach seinen 80. Geburtstag

10.08.2016 | Stand 02.12.2020, 19:26 Uhr

Eine große Schar an Gratulanten kam zur Feier des 80. Geburtstages des Ruhestandspfarrers Georg Seitz (Mitte) nach Mühlbach. - Foto: Kaltenecker

Mühlbach (klr) Der Ruhestandsgeistliche Georg Seitz hat in Mühlbach seinen 80. Geburtstag gefeiert. Eigentlich wollte der Pfarrer sein Wiegenfest in aller Stille verbringen, aber das ließen die Verantwortlichen und Gläubigen der Pfarreien Zell, Altmühlmünster und Mühlbach nicht zu.

Da der Geistliche bei den Pfarrangehörigen sehr beliebt ist, wurde er am Samstag nach der Vorabendmesse in der Mühlbacher Pfarrkirche geehrt.

Obwohl Seitz schon seit zehn Jahren im Ruhestand ist, mag er die Hände nicht in den Schoß legen. In Mühlbach, wo er seinen Wohnsitz hat, hält er jeden Morgen eine Messe. Immer ist er bereit, die Vertretung für einen abwesenden Pfarrer zu übernehmen. Mit Begeisterung organisiert er Ausflüge und Pilgerreisen und erstaunt die Mitreisenden mit seinem unerschöpflichem Wissen über die besuchten Länder sowie deren Heilige und Märtyrer. Unterstützt wird er dabei immer von seiner treuen Haushälterin Resi Paulus, die seit 50 Jahren bei ihm im Dienst ist.

Der Ortsgeistliche Peter Chidi Okuma war der erste Gratulant. Er wünschte dem Jubilar, dass der Herrgott noch viele Jahre in Gesundheit für ihn vorgesehen hat. Stefan Baxmeier, der Sprecher des Pfarrgemeinderates, hob die Volksnähe und Güte des Geburtstagskindes hervor. Er sprach die Hoffnung aus, dass der Priester der Gemeinde noch lange erhalten bleiben möge. Baxmeier übergab dem Pfarrer ein kleines Präsent und die Kinder sangen ein Ständchen.

"Die Überraschung ist gelungen, von den Vorbereitungen habe ich nichts bemerkt," sagte der erkennbar bewegte Jubilar. Er wünschte sich von allen Anwesenden, dass die Pfarrgemeinde nicht aufhören möge, für die Weltkirche zu beten.

Besonders dankte Seitz seiner Haushälterin, die ihm so viele Jahre wichtige Dienste geleistet habe und ihm immer zur Seite gestanden sei, gleich, in welcher Pfarrei er sich auch aufhielt. Zum Abschluss gab er allen ein Wort des heiligen Don Bosco mit auf den Weg: "Fröhlich sein, Gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen."